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316 Man muss schwindelfrei sein ... (bearbeitet)

316 Man muss schwindelfrei sein ... (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

316 Man muss schwindelfrei sein ... (bearbeitet)

Bei dieser Aufnahme ist die Bearbeitung etwas abweichend von meinem ursprünglichen Workflow:

A.: Zuerst öffne ich das Bild wie gewohnt aus der Bridge heraus im Kamera-Raw-Konverter. Um dieses minimalistische Feeling zu erreichen, schneide ich dort das Bild als Erstes auf ein freies Format von 6599 × 3454 Pixel. Störend ist jetzt nur noch die Heide im rechten Bildbereich. Diesen werde ich jedoch erst später in PS angehen. Zunächst regele ich jetzt die Werte in der Grundeinstellung wie folgt ein: Den Kontrast setze ich auf +35 – Lichter auf -90 – Tiefen auf +30 – Weiß auf -15 – Schwarz auf 0 – Struktur auf +25 – Klarheit auf +20 – und Dunst entfernen auf +15. Über die Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -10, „Helle Farbtöne“ auf -20, „Dunkle Farbtöne“ auf +10 und die Tiefen auf -15. Die Schärfe reguliere ich auf +80.
Dann übergebe ich das Bild nach Photoshop.

B.: In PS dupliziere ich die Ebene und rastere das Duplikat. Dann retuschiere ich erst einmal 19 gefundene Sensorflecken mit dem Bereichs-Reparaturpinsel. Jetzt entferne ich das Büschel Heidekraut. Für den gleichmäßig verteilt wirkenden Hintergrund der unscharfen Wasseroberfläche der Talsperre bietet sich idealerweise das Werkzeug „inhaltbasiert verschieben“ an. Man findet es auf der Werkzeugleiste links an 10. Stelle von oben. Das Symbol des Icons zeigt zwei sich kreuzende, geschwungene Richtungspfeile, deren Spitzen unten im Icon nach rechts und links zeigen. Mit Anklicken aktiviere ich es. Die voreingestellten Werte für Modus: „Verschieben“, Struktur: „7“, und Farbe: „0“ belasse ich in diesen Einstellungen. Jetzt umfahre ich mit der Maus den Bereich um die Heide großzügig. Dabei markiert sich der umfahrene Bereich mit einer gestrichelten Linie. Dann rufe ich unter „Bearbeiten“ – „Inhaltsbasierte Füllung“ auf. In der sich öffnenden Maske kann ich die Vorgaben für diese Füllung verändern und anpassen. Es zeigen sich folgende Einstellungen: Unter „Überlagerung des Sampling-Bereichs“ steht die Deckkraft auf 50 %, Farbe neongrün, und „Gibt an“: auf Sampling-Bereich. Es folgt unter „Optionen für den Sampling-Bereich“ eine Querleiste mit drei Buttons, von links nach rechts: „Automatisch“ – „Rechteckig“ – „Benutzerdefiniert“. Dort ist „Automatisch“ ausgewählt. Der Button für „Alle Ebenen aufnehmen“ ist leer. Unter „Fülleinstellungen“ steht die Farbanpassung auf Standard, die Drehungsanpassung auf ohne und die Buttons Skalieren und Spiegeln sind leer. Zuletzt steht unter „Ausgabeeinstellungen“ bei Ausgabe in
die Vorgabe neue Ebene. Links von diesem Fenster hat sich ein Vorschaufenster geöffnet. In diesem werden die maskierten Bereiche im Bild angezeigt. Über einen Schieberegler kann ich die Größe der Vorschau von 9 % bis 3199 % einstellen. Die Vorschau zeigt automatisch das zu erwartende Ergebnis an, was in meinem Fall perfekt aussieht. Generell sollte man an den voreingestellten Werten erst dann etwas ändern, wenn das Vorschauergebnis unbefriedigend ist. Will ich wissen, was ich mit der einzelnen Einstellung bewirke, reicht es, mit der Maus auf den Namen zu halten. Es öffnet sich dann ein Feld mit der Erklärung. Ganz unter im Fenster „Inhaltbasierte Füllung“ sieht man 3 Buttons: OK – Anwenden – Abbrechen. Ich klicke zunächst den Button „Anwenden“ an. Damit löscht man den maskierten Bereich, und das Bild ist, wie in der Vorschau angezeigt, vorbereitet. Mit Drücken des Buttons „OK“ schließe ich dann den Vorgang ab. Die noch sichtbare Strichmarkierung hebe ich über „Auswahl“ – „Auswahl aufheben“ auf. Über das „Verschieben-Werkzeug“ (erstes Icon auf der Werkzeugleiste) habe ich jetzt eine ideale Kontrollmöglichkeit: Wähle ich dieses an und gehe mit der Maus auf den ausgetauschten Bereich, kann ich diesen verschieben, und es taucht wieder die darunter jetzt überblendete Heide auf. Zum Schluss nehme ich noch eine Einstellung der Tonwertkorrektur vor: Den Tonwertumfang stelle ich auf 5–250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 252 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,96. Das Bild speichere ich als PSD-Datei ab.

C: C.: In Lightroom importiere ich das Bild und finalisiere es mit dem Preset „Farbe natürlich“, wobei die Werte von mir auf folgende Zahlen eingestellt werden: Den Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15 und den Wert für Weiß justiere ich auf -10. Den Schwarzwert stelle ich auf +3. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf -1 und für die Tonung auf -5. Dann ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen im Kerngrund am Aussichtspunkt „Besendickerfelsen“ an der Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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