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328 Kollateralschaden in der Natur (bearbeitet)

328 Kollateralschaden in der Natur (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

328 Kollateralschaden in der Natur (bearbeitet)

Der Aufwand bei der Bearbeitung dieses Bildes ist etwas größer, aber nicht wirklich dramatisch:

A.: Zunächst öffne ich wie gewohnt in der Adobe Bridge den RAW-Konverter.
Ich schneide das Bild auf ein Format von 16:8,5.
Dann stelle ich die Grundeinstellungen wie folgt ein: Die Belichtung setze ich auf einen Wert von -0,10. Den Wert für den Kontrast auf +35 – Lichter auf -95 – Tiefen auf +90 – Weiß auf -50 – Schwarz auf -5 – Struktur auf +35 – Klarheit auf +25 – und Dunst entfernen auf +15. Die Schärfe stelle ich auf +75. Die Gradationskurve regele ich folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -10, „Helle Farbtöne“ auf -10, „Dunkle Farbtöne“ auf -10 und die Tiefen auf +35.
Dann übergebe ich das Bild nach Photoshop.

B.: In PS entferne ich zunächst den in das Bild hineinragenden Zweig in der linken unteren Ecke.
Vorbereitend dupliziere ich deshalb die Ebene und aktiviere „Ebene rastern“ (Mausklick rechts öffnet die Befehlsauswahl) für die Kopie. Dies ist nötig, damit ich das Werkzeug verwenden kann. Über „Inhaltsbasiert verschieben“ rufe ich per Mausklick das Werkzeug auf. Man findet es auf der Werkzeugleiste links an 10. Stelle von oben. Das Symbol des Icons zeigt zwei sich kreuzende, geschwungene Richtungspfeile, deren Spitzen unten im Icon nach rechts und links zeigen.
Mit letztem Update hat PS den Bearbeitungsmodus geändert: Die Angaben „Modus“ und „Struktur“ entfallen jetzt. Nach Aktivierung des Werkzeugs umfahre ich mit der Maus, die eine gestrichelte Linie erzeugt, den zu verschiebenden Bereich großzügig. Damit ist die Maske erstellt. Ich aktiviere unter „Bearbeiten“ – „Inhaltsbasierte Füllung“ den Bearbeitungsschritt. Dabei ploppt jetzt ein Fenster auf. Es fordert dazu auf, das Auswahlpinselwerkzeug zum Hinzufügen zum Sampling Bereich zu verwenden, um den ausgewählten Bereich auszufüllen. Mit der Bestätigung über „ok“ kann ich dann in der sich öffnenden Werkzeugleiste links mit dem Auswahlpinsel-Werkzeug, dieses ist automatisch aktiviert, ich muss es aber mit der Maus aufnehmen, den maskierten Bereich mit dem Pinsel umfahren. Das Werkzeug ist das erste Icon in der Leiste. Die Größe des Pinsels ist in einer kleinen Arbeitsleiste direkt unter der Menüleiste am oberen Bildrand einstellbar. Die Farbe, vorgewählt ist neongrün, kann im Arbeitsbereich für „Inhaltsbasierte Füllung“ geändert werden. Dieser schon von mir beschriebene Arbeitsbereich hat sich nicht geändert. In der Regel, so auch dieses Mal, belasse ich die Grundeinstellungen (unter Bild 316 ausführlich beschrieben) wie sie sind. Wichtig ist das im Arbeitsbereich vorhandene Vorschaufenster: Mit fertiger Umrandung mit Hilfe des Pinsels um die Maskierung zeigt das Vorschaufenster anfänglich die Maske an, und dann automatisch das Ergebnis. Das funktioniert in der Regel mit einem wunderbaren Ergebnis. Zuletzt wird der Befehl mit Betätigen der „OK-Taste“ ausgeführt. Damit ich weiterarbeiten kann, ist es erforderlich, jetzt alle vorhandenen Ebenen zu duplizieren und dann auf eine Ebene zu reduzieren. Mit dieser kann ich dann weitere Bearbeitungsschritte am Bild ausführen.

Jetzt nehme ich noch die Einstellung der Tonwertkorrektur vor: Den Tonwertumfang stelle ich auf 5–250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 251 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,95. Das Bild speichere ich dann als PSD-Datei ab.

C.: In Lightroom finalisiere ich es mit dem Preset „Farbe natürlich“, wobei die Werte von mir auf folgende Zahlen eingestellt werden: den Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf -10, und für Schwarz auf -2. Die ersten vier Werte sind dabei automatisch gesetzte Werte des Presets. Die Dynamik setze ich auf -5 zurück. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf 0 und für die Tonung auf +3. Dann ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Originalbild wurde aufgenommen im Kerngrund am Aussichtspunkt „Besendickerfelsen“ an der Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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