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330 Thüringisches Südseefeeling (bearbeitet)

330 Thüringisches Südseefeeling (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

330 Thüringisches Südseefeeling (bearbeitet)

Auch diese Bearbeitung richtet sich vorrangig nach meinem üblichen Workflow:

A.: Zunächst öffne ich wie gewohnt in der Adobe Bridge den RAW-Konverter.
Eine Ausrichtung in der Geometrie über „Upright Vertikale Korrektur V“ bring nur ein unbefriedigendes Ergebnis. Des halb wähle ich die Variante „Upright mit Hilfslinien“ und richte das Bild mit zwei vertikalen Hilfslinien, die an zwei passende Baumstämme platziere, aus. Das Ergebnis überzeugt. In Folge schneide ich das Bild frei auf ein Pixelformat auf eine Größe von 7728 × 5019. Damit entferne ich das Stückchen Himmel am oberen Bildrand und nähere mich unten links mit dem Ufer streifen einem Eckläufer. Dann stelle ich die Grundeinstellungen wie folgt ein: Die Belichtung erhöhe ich auf +0,5. Den Wert für den Kontrast setze ich auf +25 – Lichter auf -95 – Tiefen auf +85 – Weiß auf +35 – Schwarz auf +50 – Struktur auf +25 – Klarheit auf +20 – und Dunst entfernen auf +10. Die Schärfe stelle ich auf +80. Die Gradationskurve regele ich dann folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -20, „Helle Farbtöne“ auf -20, „Dunkle Farbtöne“ auf +20 und die Tiefen auf -10.
Dann übergebe ich das Bild nach Photoshop.

B.: Die Lichter und Tiefen sind noch nicht optimal. Deshalb dupliziere ich die Ebene und konvertiere die Kopie für den Smartfilter. Im anschließend aufgerufenen Kamera-Raw-Filter reduziere ich die Lichter nochmals auf einen Wert von -30 und die Tiefen auf einen Wert von +60. Die Funktion „Dunst entfernen“ erhöhe ich noch auf +20.
Zuletzt nehme ich noch eine Einstellung der Tonwertkorrektur vor: Den Tonwertumfang stelle ich auf 5–250, die Schattentonwertspreizung auf 4, die Lichtertonwertspreizung auf 248 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,97. Das Bild speichere ich als PSD-Datei ab.

C.: In Lightroom finalisiere ich es mit dem Preset „Farbe natürlich“, wobei die Werte von mir auf folgende Zahlen eingestellt werden: den Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf -10, und für Schwarz auf -4. Die ersten vier Werte sind dabei automatisch gesetzte Werte des Presets. Die Dynamik setze ich auf 0. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf -5 und für die Tonung auf -1. Dann ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass ich diesen letzten Arbeitsschritt in Lightroom, der nicht unbedingt ausgeführt werden müsste, deshalb anwende, um Feinheiten mit vorgegebenen Lightroom-Presets zu verbessern. Meist verwende ich dabei die Einstellung „Natürlich“. Diese passe ich dann noch an das Histogramm so an, dass möglichst keine Höhen oder Tiefen beschnitten werden. Zusammen mit einer Feinkorrektur des Weißabgleichs gibt das dem Bild einen letzten „Schliff“.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Originalbild wurde aufgenommen im Kerngrund auf dem Weg zur Vorsperre Kerngrund an der Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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