(37) Die (Schwarze) Afrikanische Lehmwespe (Delta emarginatum)
Auch die zweite Raupe für den Tonkrug Nr. 11 ist - wie auch später die dritte dieser Zelle - wieder Pardoxia graellsii - damit ist bei den vier von mir länger beobachteten Zellen dies die einzige mit nur einer Raupenart; die anderen wurden gemischt bestückt. Natürlich hängt alles vom Finden der entsprechenden Beute ab - und man muß (in gewissem, wohl genetisch festgelegtem Rahmen) manchmal nehmen, was kommt. Hauptsache, die später in den Lehmzellen schlüpfenden Larven der Wespe haben genug zu fressen ...
Hier sind die imposanten, sicher 3 mm langen Kiefer der Töpferwespe wieder zu sehen. Außer mit ihnen stopft die Mutter der Kompanie auch mit Hilfe der Vorderbeine die Raupen in die Zelle, bevor die mit neu geholtem Lehm zugemauert wird. Der Nestverschluß ist stabil - denn nach dem Eintragen der Raupen ist ja das Krüglein schon lange trocken. In ihm wurde bei noch nassem Lehm bereits vor der ersten Raupe ein längliches Ei an einem Faden an der Lochseite abgelegt, wie es die Lehmwespen immer tun.
Alle Fotos der Serie: betr. Elephant Lodge, Mjejane, Mpumalanga District, RSA/Südafrika - zwischen 4. und 9.5.2019. Hier: 6.5.2019, 11.48h.
9.2.2022 f
alicefairy 10/02/2022 8:22
Tolle Entdeckung und AufnahmeLg Alice