(4) Die Glänzende Natternkopf-Mauerbiene (Osmia adunca)

(4) Die Glänzende Natternkopf-Mauerbiene (Osmia adunca)

Seitenansicht eines Männchens ganz aus der Nähe: Man kann gut die Punktierung der Segmente, den hellen Ring am Ende des ersten Fühlergliedes (des Scapus) und die großen grünen Facettenaugen sehen.
Je jünger die Männchen sind, umso roter erscheint ihre Behaarung; später wird die grauer.
Eins der vielen Männchen hatte sogar - wohl im Kampf mit anderen - einen Fühler verloren. Kommt es ganz hart, kugeln die Rivalen umeinander am Boden. Genauso schnell, wie sie sich beharken, sind sie aber auch wieder in der Luft unterwegs.
Das muß eine Riesenmenge an Kalorien kosten! Dafür sieht man sie aber recht selten an den Blüten sitzen, meine ich beobachtet zu haben; ob sie doch auch zwischen den Weibchen Nahrung aufnehmen, weiß ich nicht. Irgendwoher werden sie ihre Energie schon bekommen - vielleicht tanken sie die außerhalb der Konkurrenzzeit? Ich denke, die schwärzlichen Weibchen kann man auch im Flug ganz gut von den rötlichen Männchen unterscheiden.
Die Männchen erschienen mir etwas größer als die Weibchen, aber die Länge der Geschlechter ist lt. Literatur gleich; die etwas schlankeren Männchen wirken nur länger.

Fund und Fotos: nordöstlich Regenstauf/Opf., Bayern - alle: 4.6.2022; Bild (2) am 8.6.2022.

11.6.2022 f