456 Promotion
Was wie technisches Chaos, verbunden mit willkürlichen blitzhaften Lichteinschlägen und dem Zufall entsprungen daherkommt, ist in Wirklichkeit eine minutiös perfektionierte Ton- und Lichtershow, die den Betrachter auf eine Achterbahn der Gefühle durch die perfekt ausgefeilte Programmabfolge über Höhen und Tiefen des Lebens mitreißt.
Zu jedem Künstler gehört auch eine Vermarktung, ein Markenzeichen. James Blunt steht, wie es bei vielen anderen Künstlern übrigens auch der Fall ist, man muss sich nur die Mühe machen, und sich einmal mit deren Liedertexten befassen, für kontinuierliche Schilderungen aus seinem Umfeld, seinem Leben. Aus Vorfällen, Ereignissen, die er beobachtete oder am eigenen Leib erlebte. Den feinen Unterschied macht an dieser Stelle die geschickte Vermarktung seines Managements und von ihm selbst, die über explizites „stockpicking“ diese seine persönlichen Erlebnisse an sein persönliches Profil anpassen und scheibchenweise an die Fans und das Publikum weitergeben. Das macht den Künstler interessant und schafft Verbindung zu seinen Werken auf emotionaler und auch rationaler Ebene. Der Zuhörer beginnt, sich mit den Werken, den Texten und dies auch vor allen akustisch über die getragenen Melodien, zu identifizieren. Gelingt dies in großem Maßstab, so ist in der Regel, natürlich spielt dabei noch vieles andere mit hinein, der Hit geboren.
Wichtig ist allerdings dabei, dass sich der Interpret, der Künstler dabei wohlfühlt. Versucht das Label oder das Management ihn aus kommerziellen Interessen in ein Korsett zu schnüren, geht der Schuss auch mal nach hinten los. Als Beispiel sei Cat Stevens genannt, der ausgestiegen ist. Sein Text in ''A Bad Penny'' – Zitat: ''I had it enough all those sneaky bars and smart parties …… I’ve, I’ve had it enough, all those lonely rooms and blank faces, had it enough …'', Zitat Ende, spielt auf diese oberflächlichen Zustände und die entrückten Regeln in diesem Business an. Schlimmstenfalls zerbricht ein Mensch daran. So geschehen mit dem Suizid des Frontsängers Chester Bennington von Linkin Park im Jahr 2017: W h y - i s - e v e r y t h i n g - s o - h e a v y?
Ein verzweifelter, wütender Schrei nach Hilfe, Liebe und Verständnis……….
Und man geht zur Tagesordnung über und sagt, er hat den Ruhm nicht verkraftet. Jedoch: Am Ruhm allein ist noch keiner gestorben, sondern immer an den Begleitumständen.
https://www.youtube.com/watch?v=iuRS102_Fnw
https://www.songtexte.com/songtext/linkin-park/heavy-g3cba153.html
Aufgenommen am 18. August 2018 auf dem Coburger Schlossplatz anlässlich der HUK-Coburg open-air-sommer Konzertreihe zur „The Afterlove Tour“ von James Blunt mit dem Handy.
Kilian Brügger 17/12/2021 19:29
Die Lightshow wirkungsvoll festgehalten.LG und ein schönes Weekend, Kilian
Blula 17/12/2021 6:08
Ich kann nur Staunen, wie Du das hier fototechnisch gemeistert hast. Das war heavy (difficult), but not for you. Applaus !!LG Ursula
Dagmar Katharina 16/12/2021 22:18
Klasse festgehalten!LG Dagmar
Matteo70 16/12/2021 21:30
klasse Doku vom Konzert. LG, Matteo70André Reinders 16/12/2021 18:41
Auch in Farbe ein absoluter Hingucker!!!LGAndré
aposab1958 16/12/2021 16:47
lichtstark umrahmt wird die Musik.. ein wunderbarer Blick auf die Bühne und dazu ein nachdenklich stimmender Text.lg Sabine
anne47 15/12/2021 21:29
Das ist z.T. schon eine surreale Welt, in der solche Stars leben. Man muss schon sehr standfest sein, um nicht abzuheben und den Boden unter den Füßen zu verlieren.LG Anne
Irene T. 15/12/2021 20:29
diese farbigen Rauchwolken bei den Konzerten sehen immer wieder toll aus...lg.Irene
Hans-Joachim Maquet 15/12/2021 19:28
Bühnenspektakel in bester Form - tolles Live-Pic.LG Hans-Joachim
Günter7 15/12/2021 19:18
Eine gelungene Aufnahme, sehr schön in Licht und Farbe.LG Günter
Bruder J. 15/12/2021 18:36
Klasse !