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492 Schlossplatzblicke

492 Schlossplatzblicke

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homwico


Premium (Complete), Coburg

492 Schlossplatzblicke

Links und rechts vom Portikusbau der Arkaden führen breite Treppen, mit Steinbalustraden gesichert, empor zur Dachterrasse und bilden den Zugang zum Hofgarten. Links im Bild die Treppe auf der nördlichen Seite des Schlossplatzes. Im Hintergrund die Schaufassade von Schloss Ehrenburg, davor das Rondell mit der Statue von Ernst I. in der Mitte.

Nach dem Tode von Ernst Friedrich im Jahr 1800 trat sein ältester Sohn Franz Friedrich Anton (*15, Juli 1750 im Schloss Ehrenburg von Coburg; † 9. Dezember 1806 in Coburg) Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld in die Erbfolge ein. Er führte, wenn auch nur kurz, von 1800 -1806 die Regierungsgeschäfte der Linie von Coburg-Saalfeld in Coburg. Franz Friedrich Anton war ein Kunstliebhaber und ein großer Kunstkenner. Er gilt als der größte Sammler von Büchern und Grafiken unter den Coburger Herzögen. Man kann heute auf der Veste Coburg seine Kupferstichsammlung mit 300000 Exponaten besichtigen. Seine Sammlung bildete auch die Basis für das Naturkundemuseum in Coburg. Er stattete auch die Schlossbibliothek mit einer großen Büchersammlung aus. Kurz vor seinem Tod kaufte er Schloss Rosenau bei Coburg als Sommerresidenz für seine Familie.
Mit dem Abtragen von Mauern, Türmen und Gräben, die man durch Grünflächen ersetzte, begann unter Herzog Franz der Ausbau Coburgs zur repräsentativen Residenzstadt des 19. Jahrhunderts.
Bereits seit dem Tode des Herzogs Franz Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld war das Herzogtum hoch verschuldet. Man setzte deshalb 1773 über eine Debitkommission eine Zwangsschuldenverwaltung ein, die durch das umsichtige Wirken des als Finanzexperten geltenden Kammerdirektors Theodor von Kretschmann nach über 30 Jahren aufgelöst werden konnte. Zum Minister erhoben, organisierte Kretschmann seine Verwaltung nach preußischem Vorbild straff, was ihn in der Bevölkerung unbeliebt machte. So setzte er gegen den Willen der Einwohner die Durchnummerierung der Häuser in der Stadt mit Hilfe von sächsischen Dragonern durch.
Herzog Franz liegt im Mausoleum im Coburger Hofgarten seit seinem Tod 1806 begraben. Auch seine zweite Frau wurde dort beigesetzt.
Der Herzog, dessen erste Ehefrau bereits im ersten Jahr seiner Ehe 1776 verstarb, heiratete ein Jahr später in Ebersdorf Auguste (1757-1831) Tochter des Grafen Heinrich XXIV. Reuß zu Ebersdorf.
Aus dieser Ehe gingen 9 Kinder, 5 Töchter und 4 Söhne hervor.

Aufgenommen am 24. Mai 2019 auf dem Coburger Schlossplatz.

Vielen Dank an die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen in München für die Erlaubnis, die Bilder veröffentlichen zu dürfen.
Für Interessenten an bayerischen Schlössern - unter folgendem Link findet man Schloss Ehrenburg, die Veste Coburg und Schloss Rosenau im Reiter links unter Coburg auf der Website:

https://schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/uebers/coburg.htm

Zu empfehlen ist für interessierte Besucher der amtliche Führer:

https://www.bsv-shop.bayern.de/Amtlicher-Fuehrer-Schloss-Ehrenburg-Coburg

Aus diesem habe ich viel Wissenswertes und eine Fülle an Informationen erhalten, die ich bei der textlichen Gestaltung meiner Bilder mit habe einfließen lassen.

Commentaire 9

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