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Premium (Complete), Coburg

538 Haupttreppenhaus

Ist die Stadtresidenz der Coburger Herzöge, das Schloss Ehrenburg, welches man 1543 erbaute, schon rein äußerlich architektonisch und zeitgeschichtlich ein imposantes sehenswertes Bauwerk, so sind die Räumlichkeiten, die sie im Inneren der Dreiflügelanlage beherbergen, diese Anlage ließ Herzog Albrecht zwischen 1680 und 1699 ursprünglich im barocken Baustil erstellen, absolut sehenswert.
Zeigen die Zimmer hinter den heutigen Kulissen der Schlossfassaden, die unter der Leitung von André Renié-Grétry zwischen 1810 und 1840 in Stil der englischen Neugotik erstellt wurden, doch einen herrlich repräsentativen Querschnitt der herzoglichen Lebensweise, verteilt über die Jahrhunderte und über die dabei vorherrschenden Stilrichtungen der Innenarchitektur.
Anlässlich der 14. Nacht der Kontraste in Coburg im September 2018 hatte ich beim Besuch der Coburger Museumsnacht die Gelegenheit, einen kleinen Rundgang durch die Räume zu unternehmen und dabei zu fotografieren.
Besonders freue ich mich, von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen in München die Erlaubnis erhalten zu haben, diese Bilder im privaten Rahmen zeigen und veröffentlichen zu dürfen.
Die Bilder selbst zeigen nur einen Bruchteil der reichhaltigen Ausstattung des Schlosses und der Räumlichkeiten. Wer in Coburg weilt und die Zeit hat, dem empfehle ich, selbst so einen Rundgang, es werden zu festen Zeiten Führungen angeboten, zu unternehmen.

Das Haupttreppenhaus baute man unter der Leitung des Architekten und Baukondukteurs Gottlieb Eberhard. Der großzügig gestaltete Zugang zu den Räumen in Schloss Ehrenburg zieht sich über breite Treppen nach oben. Zum ersten Stockwerk führen an den Seiten zwei einzelne Treppen, die sich auf dem Niveau des ersten Stocks zu einer Treppe vereinen, die dann mittig hinauf zum zweiten Stockwerk führt. Die Treppenführung ist beidseitig mit breiten, durchbrochenen und verzierten Geländern ausgestattet. An den vier Eckpunkten der Treppe befinden sich massive Podeste, die je eine Frauenskulptur aus Gips tragen. Die Figuren sind antiken Skulpturen nachgebildet, von denen zwei sehr bekannt sind. Rechts hinten sieht man „die Große Herculanerin“, links hinten die „Flora Farnese“. Farblich ist das Treppenhaus in den Tönen Ocker, Grün und Grau gehalten, wobei die Farben bei einer Restaurierung 1978/79 nach den Originalfarben wiederhergestellt wurden. Den Deckenabschluss bildet eine spätklassizistische, gewölbte Kassettendecke mit weißen Gipselementen, die eine Verbindung zu den Figuren schaffen.

Vielen Dank an die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen in München für die Erlaubnis, die Bilder veröffentlichen zu dürfen.
Für Interessenten an bayerischen Schlössern - unter folgendem Link findet man Schloss Ehrenburg, die Veste Coburg und Schloss Rosenau im Reiter links unter Coburg auf der Website:

https://schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/uebers/coburg.htm

Zu empfehlen ist auch für interessierte Besucher der amtliche Führer oder der Link darunter:

https://www.bsv-shop.bayern.de/Amtlicher-Fuehrer-Schloss-Ehrenburg-Coburg

http://www.deckenmalerei.eu/675f4c93-c2c8-4cff-b831-0967a1100fca#b36136bb-dec2-492e-9299-58c9367244ae

Aus beiden habe ich viel Wissenswertes und eine Fülle an Informationen erhalten, die ich bei der textlichen Gestaltung meiner Bilder mit eigenen Worten habe einfließen lassen.

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