58.000 Liter pro Stunde
Auch der Bauer im elsässischen Rheintal muss seit langem seine Felder künstlich bewässern.
Und es ist kein Ende in Sicht. Auch das Gewitter ist wieder vorbei gezogen.
In jeder Stunde gießt die Sprenkelanlage 58.000 Liter Wasser auf seine Felder,
hochgepumptes Grundwasser aus 50 Meter Tiefe.
Eine Tiefbohrung hat den Bauern 28.000 Euro gekostet, er hat sechs davon.
Für seine Felder braucht er also 348.000 Liter Wasser in der Stunde,
in ca. acht Stunden sind das etwa drei Millionen Liter Wasser.
Er beklagte, dass sich seine Arbeit kaum noch bezahlt macht. Und weiter:
"Die Menschen sollten bald einsehen,
dass es höchste Zeit ist, dass sie ihr Verhalten ändern müssen.
Die Supermärkte belügen uns, weil es da immer alles zu kaufen gibt.
Das könnte sich aber schnell ändern.
Wir leiden unter der Trockenheit, andere unter Überschwemmungen.
Die Erde ist aus dem Gleichgewicht geraten.
Aber wir sind die Verursacher."
Er machte auf mich einen verzweifelten Eindruck.
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