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..700 Jahre Brückengeschichte..

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simba44


Premium (World), irgendwo und nirgendwo

..700 Jahre Brückengeschichte..

Streifzug am Zibelemärit (Zwiebelmarkt) durch Bern

Über 700 Jahre Brückengeschichte – fast seit der Gründung Berns also, hat das Thema Brücke die Berner Bevölkerung interessiert und beschäftigt. Auffällig ist, dass fast 600 Jahre lang die Untertorbrücke sowie die Fähren ausgereicht haben, um den anfallenden Verkehr zu bewältigen. Klar wurde 1534/35 noch die Neubrücke gebaut, aus unserer Optik jedoch, die mehr die Innenstadt näher betrachtet, ist dieses Bauwerk etwas neben der Stadt. Für die Verbindungen Berns zur Landschaft jedoch sicher auch wichtig.

Das 19. und 20. Jahrhundert brachten Bern, das durch Jahrhunderte nur die alte Untertorbrücke besessen hatte, auch die neuen Brückenbauten. Zuerst kam von 1841 bis 1844 die Nydeckbrücke, eine Steinbogenbrücke mit vier Zöllnerhäuschen, die heute noch als Privatwohnungen dienen. Dann folgte 1846 bis 1850 die Tiefenaubrücke, die den Verkehr der alten Bern-Zürich-Strasse nicht wie früher über das Grauholz zur Nydeck, sondern über Zollikofen in die obere Stadt leitete und damit der Unterstadt eine Lebensader abschnitt.

Im Jahre 1858 kam die Eisenbahnbrücke, eine Eisengitterkonstruktion, die während des Zweiten Weltkrieges durch die heutige grosse Eisenbetonbogenbrücke mit vier Schienensträngen ersetzt wurde. Die Kirchenfeldbrücke entstand 1883, die Kornhausbrücke 1898, beides Eisenbogenbrücken; die Spannweite der letzteren beträgt 116 m. Die Lorrainebrücke folgte 1930; auch diese weiteren Brückenbauten lenkten den Verkehr völlig von der Unterstadt weg.

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