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80 Jahre D-Day (II.)

Heute vor 80 Jahren, am Morgen des 6. Juni 1944 landen US-amerikanische, britische und kanadische Soldaten an mehreren Stränden der Normandie. Der Angriff markiert den entscheidenden Wendepunkt
im Kampf gegen Hitler-Deutschland.
Tausende von Schiffen, unterstützt aus der Luft, starteten an der englischen Küste und brachten rund 150.000 Soldaten aus den USA, Großbritannien, Kanada und anderen verbündeten Ländern an die Strände der Normandie. Ihr Ziel: Frankreich befreien und dann auf Deutschland vorrücken, um der Nazi-Herrschaft in ganz Europa ein Ende zu setzen.
Für die Bezeichnung „D-Day“ gibt es mehrere Bedeutungen: „Decision Day“ für Entscheidungstag oder „Delivery Day“, also Liefertag, aber auch „Doomsday“, was jüngster Tag heißt. Manchmal „Debarkation Day“, Tag der Ausschiffung. Meist aber nur D-Day als der Zeitpunkt einer größeren militärischen Operation.

Die Planung sah vor, nach der erfolgreichen Landung in der Normandie zwei
zweier großer Anlegestellen für Transportschiffe, sog. Mulberry-Häfen zu errichten.
Der Baubeginn der beiden Häfen war der 7. Juni 1944, einen Tag nach der Landung. Schon nach drei Tagen konnten die ersten Schiffe entladen werden. Die Einzelteile wurden in England vorgefertigt
und dann vor der Küste der Normandie zusammengesetzt.
Das Prinzip war für beide Häfen das gleiche. Sie sollten Schutz vor der rauen See bieten und die Entladung der Schiffe auch trotz des Tidenhubs erlauben. Ersteres konnte durch das Anwenden von Senkkästen und die Selbstversenkung älterer Schiffe erreicht werden, die ein künstliches Riff rund um den Hafen bildeten, an dem sich die Wellen brachen. Weiter draußen auf See wurden große Metallstrukturen, sogenannte Bombardons, verankert, die ebenfalls zur Abschwächung der Wellen dienten

Das Foto zeigt Reste des künstlichen Mulberry-Hafens am Gold Beach in Arromanches.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mulberry-Häfen

Danger
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