(8/8) Nur eine große "Motte" - ...

(8/8) Nur eine große "Motte" - ...

... hier einige der Eier, die das Weibchen der Großen Grasbüscheleule (Apamea monoglypha) im Fangglas hinterlassen hat.
Man findet ja oft beim Freilassen der Falter noch Schmetterlingseier, die die Weibchen in Legenot einfach loswerden mußten.
Die Eier dieser Art sehen wie ganz viele Eier der Eulenfalter (Fam. Noctuidae) aus: klein, rund, flach und mit Rillen am Rand. Die Unterscheidung der Arten können auch die Schmetterlingsforscher meist nur durch Weiterzüchten leisten; mir ist es aber in dem Fall zu aufwändig - obwohl sicher interessant!
Da das Lineal sowieso grad draußen lag, hab ich auf einer Aufnahme die ungefähre Größe der Eier vermessen: 0,6 bis 0,7 mm breit sind sie und 0,4 mm hoch. Werde versuchen, die Eier am Grund von Grasbüscheln auszusetzen, damit sie nicht umsonst gelegt worden sind. Vielleicht wird ja was draus ...

Foto: Regenstauf/Opf., heute, 12.8.2020 - "Lichtfang" des Schmetterlings am selben Ort, 11.8.2020.

Vieles hängt von Zufällen ab, wie man aus der kleinen Geschichte entnehmen kann - hier waren es günstige. Und haben jedenfalls mir einiges an zusätzlichen Informationen gebracht ...