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982 S - Zurück in die Zukunft IV(-Zylinder): Marty McFly jagt mit 350 Pferden über Doc's Flux-Rampe

982 S - Zurück in die Zukunft IV(-Zylinder): Marty McFly jagt mit 350 Pferden über Doc's Flux-Rampe

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dingskramer


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982 S - Zurück in die Zukunft IV(-Zylinder): Marty McFly jagt mit 350 Pferden über Doc's Flux-Rampe

Porsche 718 Boxster S (Typ 982)

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"Das Downsizing auf 4-Zylinder-Turbo hat in der Boxster-Welt eingeschlagen wie eine Bombe ...
Mit Sicherheit jedenfalls ist der perfekte(!) Sound eines 6-Zylinder-Saugers erstmal weg!"
(Zitat dingskramer)

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Seit 2016 ist die vierte Generation (Typ 982) des Porsche Boxster auf dem Markt.
Im Zuge des Downsizing erhält der Boxster einen Vierzylinder-Boxermotor mit Turbolader und
wird mit dem Namenszusatz der historisch bezugnehmenden Ziffer "718" aufgewertet.

Das S-Modell hat die technischen Daten:
Motor: Vierzylinder-Boxermotor (Viertakt) als Mittelmotor
Motoraufladung: Turbolader mit variabler Turbinen-Geometrie (VTG)
Leistung: 257 kW (350 PS)
Max. Drehmoment: 420 Nm

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dingskramer
982 S - ein knackiger Pops als Hingucker
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Pressestimmen zum "Porsche 718 Boxster":

* auto motor und sport (am 04.07.2016):

"Porsche 718 Boxster im Test - Vierzylinder besser als alter Sechszylinder?

Nach einigen Hundert Kilometern Ausfahrt diktiert der neue Porsche 718 Boxster mit 300 PS starkem Vierzylinder-Turbomotor viele Argumente in den Notizblock, die für ihn, aber auch einige, die gegen ihn sprechen.

° Porsche 718 Boxster mit deutlich weniger Durst ...
° Drehzahlorgie gefällig? ...
° 718 überzeugt mit saugerähnlichem Ansprechverhalten ...
° Gesteigerte Fahrdynamik durch neue Fahrwerksabstimmung ...
° Das größte Manko? Der undefinierbare Klang!
Ja, es porscht gewaltig im kleinen 718, der sich nun preislich über dem Cayman einsortiert und jetzt über einen neuen berührungsempfindlichen Monitor mit meist logischer Menüführung infotaint. Aber wer braucht schon Infotainment in einem Porsche, wenn auf dessen Mittelkonsole die Taste für den Klappenauspuff steckt?

Festhalten: alle, die 718 fahren wollen. Denn während bei geschlossener Klappe der Klang irgendwo zwischen dezent angerauter Bassgitarre und verhaltenem Donnern umherirrt, hört sich das Zweiliteraggregat bei geöffneter Klappe an wie … wie … tja, wie eigentlich? Irgendwie kaputt. Wie ein wütender VW Käfer im Stimmbruch. Oder so.

Der Versuch jedenfalls, ein zorniges Grollen zu erzeugen, wie es Subaru mit diversen Generationen Impreza WRX STI gelang, scheitert. Kläglich. Dabei soll die Klappenauspuffanlage den durch gezielte Asymmetrien im Abgaskrümmer und Hauptschalldämpfer erzeugten Klang gekonnt verstärken.
Was sich bei längerem Hinhören verstärkt, ist jedoch der Drang, lieber einen Elfer haben zu wollen.
Sehr bedauerlich, denn der 718 Boxster zählt selbst ohne S zu den berauschendsten Sportwagen überhaupt. Klingt aber wirklich schlimm – womit die Frage des Boxster-Fahrers an der Tankstelle hinreichend beantwortet sein sollte."

* FOCUS Online (am 23.02.2016):

"Porsche Boxster 718 - Ist das Porsche-Feeling jetzt weg?

Porsche setzt im neuen Boxster auf aufgeladene Vierzylinder-Turbo-Motoren.
Die Zuffenhausener verkaufen das Downsizing als Rückbesinnung auf die Tradition. Gelingt der Technik-Wandel?

Als Porsche-Fan muss man in letzter Zeit einige bittere Pillen schlucken.
Erst bekommt der Standard-911er Turbo-Motoren und nun werkelt im Boxster auch noch ein aufgeladener Vierzylinder.
Um den Geduldsfaden der Sportwagen-Afficionados nicht über Gebühr zu strapazieren, verpassen die Marketing-Strategen dem kleinen Porsche eine neue Bezeichnung (718) und werden nicht müde, die Historie zu zitieren.

Warum eigentlich 718?

Schließlich sorgten schon früher Motoren mit vier Töpfen in den schwäbischen Rennern für Vortrieb - unter anderem in solchen Klassikern, wie dem Porsche 356 und zuletzt im G-Modell (912 E) für die USA (Typ-4-VW-Motor 90 PS).
Das ist 40 Jahre her. Mittlerweile haben sich die Zeiten gewandelt.
Heute kommt schon eine aufgepumpte Mercedes A-Klasse (AMG A 45) auf 280 kW / 380 PS und
ein Golf R auf 220 kW / 300 PS."

* welt AUTO-NEWS (am 27.01.2016):

"Vier gewinnt - Porsche 718 Boxster

Der Porsche Boxster wird zum Vierzylinder. So drückt der Roadster den Normverbrauch.
Wer gehofft hatte, dass der Zylinderverzicht auch den Preis drückt, wird enttäuscht.

Das Downsizing bei Porsche geht weiter: Nach dem 911 erhält im April auch der Einstiegs-Roadster Boxster im Zuge seines Facelifts kleine Turbomotoren. Während die Markenikone jedoch immerhin dem Sechszylinder treu bleibt, mutiert sein kleiner Verwandter zum Vierzylinder-Sportler. Leistungseinbußen gibt es durch das Downsizing jedoch nicht – im Gegenteil, der erstmals eingesetzte Turbolader macht bereits die ... Basisvariante 220 kW/300 PS stark.

Um das Gefühl von Verzicht gar nicht erst aufkommen zu lassen, hat Porsche dem Boxster zudem einen Namenszusatz verpasst. Die Ziffer „718“ wird künftig dem Namen der beiden Modelle der Baureihe vorangestellt. Sie soll an den gleichnamigen Rennwagen aus den späten 50er-Jahren erinnern.

Zuletzt gab es Anfang der 90er-Jahre einen Porsche mit Vierzylindermotor. Beim 968 waren die Brennräume aber konventionell in Reihe geschaltet. Den letzten Vierzylinderboxermotor hatte in den 70er-Jahren der „Volksporsche“ 914 an Bord; das Triebwerk stammte damals aus dem VW-Regal. Der Rückgriff auf den Vierzylinder ist vor allem eine Reaktion auf die strenger werdenden Verbrauchsvorgaben, vor allem in Europa und den USA. Die neuen, hubraumkleineren Motoren dürften deutlich sparsamer ausfallen als die aktuellen Sechszylinder ..."

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"Zurück in die Zukunft"
(im englischen Original: Back to the Future)

ist der Name einer Science-Fiction-Film-Trilogie aus den Jahren 1985, 1989 und 1990.
In allen drei Filmen führte Robert Zemeckis Regie.
Die Trilogie zeigt die Zeitreisen des Jugendlichen Marty McFly (Michael J. Fox) und
seines Freundes Dr. Emmett L. „Doc“ Brown (Christopher Lloyd) zwischen den Jahren 1885 und 2015.

Die drei Teile sind:
Zurück in die Zukunft (1985) (spielt 1985 und 1955)
Zurück in die Zukunft II (1989) (spielt 1985, 2015 und 1955)
Zurück in die Zukunft III (1990) (spielt 1955, 1885 und 1985)

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1955 - Der Fluxkompensator

Der "Fluxkompensator" ist das Kernstück der Zeitmaschine, der nach Doc Browns Aussage
„Reisen durch die Zeit erst möglich macht“.
Er besteht aus einem grauen, rechteckigen Kasten mit drei länglichen, blinkenden Glasröhrchen, die hinter einer Glasscheibe eben im 120°-Winkel zueinander angeordnet sind.
Der Fluxkompensator ist an der Rückwand zwischen den beiden Sitzen im Fahrzeuginneren angebracht.

Brown hat ihn am 5. November 1955 erfunden, als er beim Aufhängen einer Uhr in seinem Badezimmer
von der Schüssel seiner Toilette abrutschte und unsanft mit dem Kopf aufschlug.

Nun, 1955 ist die Epoche des legendären https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_550,
der aus dem Porsche 356 weiterentwickelt wurde:
356 SC - tolle Oberweite, aber kein süßer Käfer
356 SC - tolle Oberweite, aber kein süßer Käfer
dingskramer


Der Porsche 550 hat ebenso wie seine Nachfolger Porsche 645 (auch "Mickymaus" genannt, jedoch nicht fertiggestellt)
und Porsche 718 einen 4-Zylinder-Boxermotor (Viertakt), wodurch sich die Reise "Zurück in die Zukunft" (er)schließt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zur%C3%BCck_in_die_Zukunft

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https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_356
https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_550
https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_645
https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_718
https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_Boxster
https://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_Boxster#718_Boxster_.28Typ_982.29

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