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Abends am Dutzendteich

Abends am Dutzendteich

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Peter Dickow


Premium (World), Ansbach

Abends am Dutzendteich

Abendstimmung am Nürnberger Dutzendteich

Der große und der kleine Dutzendteich sind die beiden größten "Teiche" einer Weiherlandschaft im Südosten Nürnbergs. Die beiden Seen sind Teil des Naherholungsgebietes Volkspark Dutzendteich.
Kaiser Ludwig der Bayer erteilte 1337 dem Reichsforstmeister Konrad Waldstromer die Genehmigung, die Weiheranlage auf Reichsboden zu errichten. Durch das Aufstauen mehrerer Bäche entstand der Dutzendteich. Das Privileg der Waldstromer wurde 10 Jahre später durch Kaiser Karl IV. erneuert. 1495 erwarb der Innere Rat die Wasserfläche und die inzwischen errichtete Mühle für die Reichsstadt Nürnberg. Seit diesem Jahr wurde auch der Fischbach in den Dutzendteich geleitet und am Ausfluss wurden zwei Hammerwerke errichtet. Viel später - 1825 - gründeten die Gebrüder Späth ihre spätere Maschinenfabrik am Ausfluss des Fischbaches.
Bereits im 17. Jahrhundert war der Dutzendteich ein beliebtes Ausflugsziel. 1638 wurde zum ersten Mal ein Schankrecht erteilt, 1713 am Nordwestufer das "Wirtshaus am Dutzendteich" erbaut. 1813 konnten die Gäste auf Gondeln und Kähnen fahren, im Winter Schlitten fahren oder auf Schlittschuhen laufen. Die Gondel "Preciosa" bot 1826 Platz für zwölf Fahrgäste und vier Ruderer. Ende des 19. Jahrhunderts setzte man elektrische Boote der Firmen Schuckert und Späth ein. Eine Strandpromenade, Cafes und eine Badeanstalt wurden errichtet. Weitere Gasthäuser siedelten sich an. Das von der Stadt erbaute "Wirtshaus am Dutzendteich" wurde 1899 durch das beliebte "Park-Café-Wanner" ersetzt.
1906 wurde auf dem Dutzendteichgelände die bayerische Landesausstellung ausgerichtet. Eine besondere Attraktion war der am Südufer erbaute Leuchtturm, der als Aussichtsturm konzipiert war und die Scheinwerfersignale eines echten Leuchtturms imitierte. Die Besucher wurden mit einem elektrischen Aufzug im Turminneren auf die Aussichtsplattform gebracht.
1912 wurden die ursprünglich vier Nummernweiher Bestandteil des Tiergartens.
Schon früh entdeckten die Nationalsozialisten das Gelände und errichteten dort ihr Reichsparteitagsgelände. Der bei den Nürnbergern beliebte Leuchtturm wurde im Oktober 1935 gesprengt. Er stand dem Bau der Kongresshalle im Weg. Für dieses Bauwerk wurde auch ein Teil des Dutzendteiches zugeschüttet.

Quelle: wikipedia

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Dossier Nürnberg
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Exif

APN Canon PowerShot S90
Objectif 6.0-22.5 mm
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/640
Focale 7.5 mm
ISO 100