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Jürgen Hamela


Premium (Pro), Marburg

Abgeerntetes Reisfeld

Im Herbst leuchten die Reisfelder ockergelb.

Bevor die Landwirte mit dem Anbau beginnen, ebnen sie den Boden mithilfe eines aus der Vermessungstechnik bekannten Nivelliergerätes auf 3 cm genau ein. Das ist wichtig, damit ein einheitlicher Wasserstand eingehalten werden kann und das Wasser bei Bedarf möglichst vollständig wieder abfließt.

Das Wasser steht zunächt etwa 5 Zentimeter hoch.
Für die Aussat Anfang Mai nutzen viele einen Traktor mit GPS-Steuerung. Mit dieser Technik gelingt eine Saat ohne Lücken und Überschneidungen.
Der Reis ist vorgequollen, damit er nicht obenauf schwimmt, sondern auf dem Boden bleibt.

Die Reispflanzen erreichen eine Höhe von 50 bis 160 Zentimetern. Nach der Blüte der Rispen wachsen die Körner heran. Sobald deren Reife einsetzt, lassen die Landwirte das Wasser ein letztes mal von den Feldern ab. Das grasgrün der Pflanzen verwandelt sich dann in ein ockergelb.

Die Ernte erfolgt mit einem Mähdrescher im September,

Über die Herbst- und Wintermonate nimmt die Landschaft im Norden italiens wieder das Aussehen einer ganz normalen europäischen Landschaft an.

Bis zum nächsten Frühjahr, wenn sie wieder geflutet wird - und sich aufs Neue in das Land des Wassers verwandelt.

Im Piemont werden unter anderem für den Reisanbau die Gebirgsflüsse angezapft, bei denen sich um das Schmelzwasser des Mont Blanc und Monte Rosa handelt.

Italiens Landwirte produzierten 2016 auf 234.000 Hektar Fläche 1,59 Millionen Tonnen Reis.

Aufnahme vom 14. Oktober 2022













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Exif

APN Canon EOS 5D Mark IV
Objectif EF24-70mm f/4L IS USM
Ouverture 13
Temps de pose 1/125
Focale 70.0 mm
ISO 100

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