Abgestempelt (mit Gedicht)
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Weithin zieht sich das flache Land,
darüber streifen Winde;
der Asphaltstraße langes Band
durchschneidet es geschwinde.
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Schon sehn die Felder herbstlich aus,
die Ernte ist im Gange;
es hält den Sommer nicht im Haus,
der macht sich fort für lange.
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Die Sonne taucht das Grau-in-Grau
derweile noch in Farben;
jedoch sie wärmt kaum, bleibt nur lau
und bald lässt sie uns darben.
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Der Lauf der Welt! Wie jedes Jahr,
trägt Jahreszeit den Stempel,
den drückt dem Land sie auf - ganz klar.
Wir baden aus den Krempel.
;-)
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Trautel R. 31/08/2014 20:42
eine sehenswerte landschaftsaufnahme, du schüttelst deine gedichte ja nur so aus dem ärmel.lg trautel
Waldmaus 30/08/2014 8:06
Klasse!!!!!VG
Susanne
Martina I. Müller 29/08/2014 15:54
@Dieter: Das ist wie mit dem Ei und mit der Henne - man kann sich einfach nicht festlegen. Mal ist es so und mal andersrum. Aber es funktioniert aus beiden Richtungen ganz gut. ;-) LG MartinaNebelhexe 29/08/2014 14:28
Ein schönes Gedicht zum Foto :)LG
PeSe23 29/08/2014 13:32
Toll>>Foto und GedichtLG Petra