Axel Küster


Premium (Pro), Berlin

Achat bei Tageslicht

Zur Verbesserung der Schärfentiefe erfolgten 15 Aufnahmen in fortlaufenden Schärfebereichen. Für die Nachbearbeitung habe ich Lightroom Classic Version 9.3 und Photoshop 21.2.1 genutzt. Der Achat ist 7 mm lang.

Achat aus dem Kirnitzschtalgebiet der Sächsischen Schweiz

Achate nahmen schon bei den alten Ägyptern und Sumerern eine bevorzugte Stellung unter den Schmucksteinen ein. Sie erhielten ihren Namen vom Fluss Akhates (heute Dirillo) auf Sizilien, ihrer damaligen Fundstätte. Achate bestehen aus dünnen parallelen Schichten von Chalcedon, Opal und Quarz. Ihre typischen rundlichen Knollen sind fein konzentrisch gebändert, verschiedenfarbig und haben zumeist einen hohlen Kern. Die Wandungen eines solchen Achathohlraums sind innen oft mit radial aufgewachsenen Bergkristall- und Amethystkristallen bedeckt, deren Spitzen ins Hohlrauminnere weisen (sogenannte Geoden). Achate entstehen in vulkanischen Gesteinen durch die zentripetale Auffüllung von Hohlräumen, die durch die Gasblasen gebildet wurden, bzw. durch die Auffüllung von Gängen mit einem Gel aus Kieselsäure und Wasser. Die vor allem mit Eisen und Mangan angereicherten Lösungen haben die verschieden farbigen Lagen hervorgebracht.

Der Achat ist ein Geschenk aus der Mineralsammlung von Dr. habil. sc. rer. nat. dipl. phys. Georg Winter von 1957. Der Fundort lag im Kirnitzschtalgebiet der Sächsischen Schweiz.

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