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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Agame

Die Agamen (Agamidae) bilden eine Familie innerhalb der Schuppenkriechtiere. Sie bewohnen einen großen Teil der Alten Welt sowie Australien und hier die verschiedensten Lebensräume. Das zeigt die große Anpassungsfähigkeit der Agamen. Außer in sehr kühlen Bereichen und im Wasser findet man sie so ziemlich überall in dem bezeichneten Gebiet. Sie bewohnen Steppenlandschaften ebenso wie Wälder und Wüstengebiete.

Agamen haben sich den unterschiedlichsten Lebensräumen angepasst. Dabei spielt die Art und Form der Schuppen ebenso eine Rolle wie auch die Länge des Schwanzes – Flugdrachen (Draco) brauchen ihn zum Steuern beim Gleiten von einem Baum zum nächsten – und die Ausbildung der Füße mit breiten Hautsäumen, die das Laufen über Wasser ermöglichen. Alle Agamen können äußerst gut sehen. Das Auge ist das wichtigste und am besten entwickelte Sinnesorgan dieser Echsen. Sehr wichtig ist auch das Gehör. Der Geruchssinn ist nicht so stark entwickelt, allerdings besitzen die Agamen Riechzellen im Nasengang und auch das Jacobson-Organ. Mit diesem Organ können die Tiere ebenfalls Gerüche wahrnehmen.

Fast alle Agamen (Dornschwanz-Agamen und Segelechsen nicht) ernähren sich überwiegend von tierischer Kost und in geringem Maße von pflanzlicher Nahrung. Die Nahrung besteht überwiegend aus Insekten aller Art bis hin zu Kleinsäugern. Manche Arten wie der Dornteufel (Moloch horridus) ernähren sich ausschließlich von Ameisen und Termiten. Trinkwasser wird entweder direkt aufgenommen oder über die Haut aus der Luftfeuchtigkeit (artspezifisch), je nach Lebensraum.

Die Agamen sind überwiegend tagaktiv. Durch die Sonnenwärme tanken sie ihre nötige Körperwärme auf, da sie nicht in der Lage sind, Eigenwärme zu speichern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agamen

Diese relativ zutraulichen Agame habe ich in einem der gewächshäuser, des Botanischen Garten Bonn entdeckt. Für mich ein Erlebnis, da ich sehr nahe heran konnte, ohne daß sie weg gerannt sind.

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