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Airpower 2011 - Mil Mi-24

Airpower 2011 - Mil Mi-24

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Airpower 2011 - Mil Mi-24

Mil Mi-24
„Fliegender Schützenpanzer“, „Krokodil“ (aufgrund von Profil und Tarnfarbe), „Glas“ (wegen der großflächigen Cockpitverglasung) oder „Hirschkuh“ (laut NATO-Code): Der Mi-24 des russischen Helikopterbauers Mil hat viele Spitznamen, doch dem „Schützenpanzer“ wird er besonders gerecht. Seine zwei Gasturbinen und der fünfblättrige Hauptrotor verleihen ihm hohe Transitgeschwindigkeit und besondere Agilität im Gefecht: Er transportiert bis zu acht voll ausgerüstete Soldaten, wehrt feindliche Panzer ab und gibt den eigenen Truppen Feuerunterstützung. 1972 wurde der Mi-24 in Dienst gestellt und seither über 2000 Mal produziert – für über 30 Staaten weltweit.

Die charakteristischen Tragwerkstummel sind für bis zu 25 % des Auftriebs verantwortlich, können aber in aggressiv geflogenen Kurven bei wenig Geschwindigkeit dazu führen, dass der Helikopter zu rollen beginnt. Um Soldaten direkt in Kriegsgebieten absetzen zu können, ist die gesamte Unterseite inklusive Treibstofftanks extrem stark gepanzert. Das allerdings hat dem Mi-24 im Afghanistankrieg 1979-1989 nicht viel geholfen: Afghanische Widerstandskämpfer positionierten sich auf Berggipfeln und nahmen die im Tal fliegenden Helikopter von oben unter Beschuss.

Hersteller Mil Moskau
Modell Mil Mi-24D
Rotorkreisdurchmesser 17.30 m
Rumpflänge 17.30 m
Höhe 4.44 m
Kabinenhöhe 1.20 m
Radstand 4.63 m
Leergewicht 8400 kg
Startgewicht 11000 kg
Triebwerk 2 × Klimow TW3-117A-Gasturbinen (mit je 1120 kW Leistung)
Maximale Geschwindigkeit 315 km/h (mit max. Startgewicht)
Marschgeschwindigkeit 260 km/h
Dienstgipfelhöhe 4500 m
Reichweite 750 km
Besatzung 2-3 (1 Pilot, 1 Schütze (Operator), 1 Bordtechniker)
Passagiere 8 voll ausgerüstete Soldaten oder 10 Soldaten ohne Ausrüstung


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