Aktuell: Ankunft von Flüchtlingen
München Hbf / 11.09.15
Als Münchner und Eisenbahnfreund werde ich (auch hier in der 'fc') aktuell
oft gefragt, wie es denn derzeit am Münchner Hauptbahnhof aussieht.
Antwort: Meist ganz normal - die Ankunft der Flüchtlinge erfolgt ja nur mit
wenigen Zügen, und dann werden sie von DB und Polizei
sehr freundlich empfangen und in die Schalterhalle
des Starnberger Bahnhofs zur Erstversorgung
geleitet - das erfolgt meist mit Absperrung
oder eben "im Geleit", damit niemand
verloren geht, und andererseits der
normale Reiseverkehr nicht
beeinträchtigt wird.
Besonderheit ist natürlich die nunmehr exklusive Nutzung der Schalterhalle
des Starnberger Flügelbahnhofs für die Erstversorgung der Flüchtlinge.
Zudem ist der Vorplatz zwischen Starnberger Bahnhof und Hbf-Nordseite
derzeit komplett abgesperrt (hier sind sonst Park- bzw. Standplätze
für Polizeifahrzeuge, Taxis und Linienbusse), mit Zelten von
Hilfsorganisationen wie dem MHW belegt, und von der
bisherigen Linienbusbucht fahren nun die Busse
mit den Flüchtlingen zu deren Unterkünften ab.
Bevor am kommenden Samstag (19.09.15) das Oktoberfest beginnt, soll es eine neue Lösung für die Ankunft und Verteilung
der Flüchtlingsströme geben - dann soll der Hauptbahnhof für den alljährlichen Ansturm zur "Wiesn"
vorbereitet und wieder frei sein, und Flüchtlingszüge dürften ihn nicht mehr anfahren.
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Commentaire
10
La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .
Information
| Dossier | Menschen |
| Vu de | 413 |
| Publiée | |
| Langue |
|
| Licence |
Exif
| APN | X30 |
| Objectif | --- |
| Ouverture | 2.5 |
| Temps de pose | 1/160 |
| Focale | 19.5 mm |
| ISO | 320 |
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Dorothee 9 22/09/2015 14:34
Es ist gut, dass es jetzt vermehrt Fotos zu diesem Thema gibt, aber noch immer werden Blümchenbilder bevorzugt. Auch ich befinde mich wie viele seit Wochen in einem Gefühlsbad, giere nach positiven Entscheidungen von oben, habe Mitgefühl und Bewunderung für die Helfer, Organisatoren, Polizei usw. Und immer ist noch keine Ende des Zustromes abzusehen.
DR-Junior 16/09/2015 11:24
Sehr gute Dokumentation.Danke, weiter so!
VG René
Jan-Henrik Sellin 16/09/2015 9:04
Sehr gut!VG, Jan
Dieter Jüngling 15/09/2015 19:49
Genau so erlebe ich es Tag täglich hier in der Stadt und auch vor meiner Haustür.Wo soll man mit der Hilfe zu erst anfangen?
Gruß D. J.
BR 45 15/09/2015 17:30
Klasse Doku in Wort&Bild undAnmerkungen welche nachdenklich machen ...
Grüsse Andy
Klaus Kieslich 15/09/2015 14:46
Karin trifft den Nagel auf den Kopf und die freiwilligen Helfer müssen sich noch im Netz beschimpfen lassen und Hasstiraden ertragenGruß Klaus
Reisetasche 15/09/2015 12:20
Die Freiwilligen arbeiten bis zur Erschöpfung und sind dazu noch in der Lage, ihre Arbeit gut zu organisieren.Die Politiker sollten sich ein Beispiel nehmen.
LG Karin
FrankFrankfurter 15/09/2015 12:00
Es ist schon eine "Ausnahmesituation" - aber dennoch wundert mich, wie nach wie vor Rat- bzw. scheinbar Planlos agiert wird.Ich hoffe für Alle, dass die Situtation bald bestmöglich gelöst wird. 1a Doku!
LG Frank
Roni Kappel 15/09/2015 11:54
Hallo!Danke für die wichtige Dokumentation aktueller Ereignisse!
Bitte helft so gut es geht, Politik können andere machen.
Freunde von mir waren am Wochenende bei Röszke, was sich dort abspielte kann man sich als Mitteleuropäer gar nicht vorstellen. Die freiwilligen Sanitäter und Ärzte arbeiteten Tag und Nacht um wenigstens die Kleinkinder vor dem Unterkühlungstod zu bewahren. Stundenlang wurden nur Füsse gerubbelt, da die Menschen in der Nässe dort keine Socken hatten, teilweise hatten sich schon tiefe Infektionen gebildet. Es fehlt an allem, Kleidung, medizinisches Material, Essen, alles, und vom ungarischen Staat kam null Unterstützung, nur Schikane - natürlich helfen mutige Bürger unter Einsatz zumindest ihrer psychischen Gesundheit, denn Derartiges hinterlässt natürlich Traumata. Ein Einheimischer brachte für 1000€ eine Ladung Socken vorbei, die gingen sofort weg.
lg,
Roni