Alabaster-Kunstwerk
Am 4.ten Tag unseres Toskana-Urlaubs stand eine Fahrt in die Provinz Pisa mit einem Besuch des schiefen Turms von Pisa, einem Abstecher an die Ligurische Küste in der Provinz Livorno, und zum Abschluss ein kurzer Aufenthalt im Alabaster-Städtchen Volterra , wieder in der Provinz Pisa gelegen, auf der Tagesordnung.
Volterra, lateinisch Volaterrae, ist eine italienische Stadt mit 10.410 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016) in der Provinz Pisa (Region Toskana).
Volterra liegt etwa 50 Kilometer südlich von Pisa und 50 Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Die Stadt gilt mit ihrem spektakulären landschaftlichen Umfeld als eine der schönsten in der Toskana.
Der Kern der heutigen Stadt liegt abgeschieden auf einem 550 m hohen Bergrücken über dem Tal der Cecina (Val di Cecina) inmitten einer kargen, zerfurchten Hügellandschaft. Die Felsabbrüche und Geröllhalden sind das Produkt jahrhundertelanger Erosion. Das Gebiet Le Balze im Nordwesten Volterras vermittelt einen beispielhaften Eindruck dieses Phänomens.
Die Stadt wird beherrscht von einer heute als Staatsgefängnis benutzten Festung der Medici, der Fortezza Medicea. Volterra ist ein Zentrum der Alabasterverarbeitung.
Zu den Ortsteilen (Frazioni) zählen Mazzolla, Montemiccioli, Saline di Volterra und Villamagna.
Die Nachbargemeinden sind Casole d’Elsa (SI), Colle di Val d’Elsa (SI), Gambassi Terme (FI), Lajatico, Montaione (FI), Montecatini Val di Cecina, Peccioli, Pomarance und San Gimignano (SI).
Volterra kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. entstand der Ort aus der Verbindung mehrerer kleiner etruskischer Ansiedlungen, deren Bestand bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgt werden kann. Zu dieser Zeit bauten die Etrusker eine sieben Kilometer lange Ringmauer und nannten die nunmehr vereinigte Stadt Velathri.
Volterra war eine der ältesten und größten der zwölf Bundesstädte Etruriens. Später war es eine römische Stadt mit den Rechten eines Municipiums. Ihre hohe Lage machte sie zu einer starken Festung, die Sulla im ersten Bürgerkrieg erst nach zweijähriger Belagerung 79 v. Chr. einnehmen konnte.
Im 12. und 13. Jahrhundert war Volterra eine Republik; im 14. Jahrhundert fiel es an Florenz.
Quelle:WIkipedia
Die Renaissance hat starke Spuren in Volterra hinterlassen, ohne aber die mittelalterliche Atmosphäre zu beeinflussen. Aus dieser Zeit stammen die herrlichen Paläste wie Minucci Solaini, Incontri-Viti, Inghirami, sowie eingebettet in die mittelalterliche Struktur, die imponierende Medici-Festung und das Kloster San Girolamo.
Das Alabasterhandwerk, untrennbar verflochten mit der Geschichte Volterras, bietet einen weiteren Anziehungspunkt. Beim Besuch der zahlreichen Ausstellungen und der in der Stadt verstreuten Handwerksläden bekommt man ein Gespür für die magische Atmosphäre, die die Stadt umgibt.
Quelle: http://www.fraggina.it/volterra-toskana.html
Beim Bummeln durch die Altstadt.
Hier Eindrücke von der Via Antonio Gramsci.
Die Straße, die von der Via Matteotti zur Piazza XX Settembre führt ist 150 Meter lang und ist gepflastert. Sie trägt seit 1946 den Namen des italienischen Politikers und Denkers, der im Gefängnis während des Faschismus starb, nachdem er die Grundlagen der Kommunistischen Partei Italiens gelegt hatte. Früher hieß sie Via Nuova. Sie ist wohl eine der breitesten Straßen in der Altstadt von Volterra.
Alabaster und Volterra sind seit jeher eng mit einander verknüpft: Die zahlreichen Souvenirshops und Werkstätten prägen das Stadtbild. Von Kunst bis Kitsch: Die Bandbreite der Dinge, die in den Läden angeboten werden ist groß. Viele Familien leben seit Generationen vom Alabaster.
Alabaster oder Gips ist chemisch gesehen ein Calciumsulfat mit unterschiedlichem Wassergehalt.
Da Alabaster deutlich weicher ist als viele Gesteine, wie beispielsweise Marmor, aber härter als herkömmlicher Gips, wurde er gern für Vasen und Kunstgegenstände verwendet. Alabaster eignet sich sowohl zur Herstellung kleiner Schmuckgegenstände als auch für lebensgroße Skulpturen und Reliefs. Allerdings gehört er bildhauerisch gesehen zu den typischen Innenraum-Steinen, d. h. Alabaster ist nicht wetterfest - solche Skulpturen sind auf geschützte Räume angewiesen. Das Material würde bereits nach wenigen Jahren durch die Witterung zerstört. Dünn geschnitten ist Alabaster sehr lichtdurchlässig und wird daher im Kunsthandwerk gerne für Lampenschalen verwendet. In trockenen Gegenden wie z. B. Zentralspanien hat auch die Verwendung als Kirchenfenster Tradition. Weniger bekannt aber eindrucksvoll sind die Altäre aus Alabaster aus dem Klettgau im Salemer Münster.
Quelle: Wikipedia
smokeonthewater 02/06/2018 23:05
In Kirchen und Museen habe ich schon großartige Alabasterschnitzereien gesehen, aber diese Eier ... Schade um das Material.LG Dieter
Irene T. 26/05/2018 21:01
die sehen gut aus und sind ein tolles Deko -Objekt ...lg.Irene
Hans-Joachim Maquet 26/05/2018 13:36
Kunst kommt von Können - sieht gut aus.LG Hans-Joachim
enner aus de palz 26/05/2018 12:19
Wachsweich wären sie mir lieber.LG Rainer
Rumtreibär 26/05/2018 8:48
schaut stark aus dieses Kunstwerk ;-))Gruß Dieter
Nicola Gehrt 25/05/2018 20:38
Wären ideal als Osterdeko, dekorativ gut gemachtLg Nicola
† smokeybaer 25/05/2018 20:29
Kunst ????? Gr SmokeyVitória Castelo Santos 25/05/2018 20:00
Klasse gemacht!!!!Seelenflügel 25/05/2018 19:51
Ein wunderbares Künstlerisches material.Schönes Bild dazu.
LG eve
Alto Adige 25/05/2018 19:29
Sehr schön in Szene gesetzt in einer beeindruckenden Bildqualität. Top.Gruß Mathias