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Roland Hartig


Premium (World), Ribnitz-Damgarten

Alarmstufe Rot

Die Tourenanbieter werden wegen der strengen Festlegungen rund um die Coronakrise auf eine harte Probe gestellt. Davon ist auch Küstencruiser aus Rostocker betroffen. Immerhin, der Tourismusanbieter hat noch weitere "Standbeine" in-petto. Schon traurig, was Momentan passiert, obwohl MV mit "Wir sind UrlaubsLand!" wirbt. Viele in der Veranstaltungsszene + Gastronomie haben praktikable Hygienekonzepte erarbeitet, die zum Teil über die geltenden behördlichen Auflagen hinausgehen.

https://alarmstuferot.org/

Commentaire 4

  • A.-J. O. 08/12/2020 10:02

    Es ist ärgerlich und traurig, dass wegen einer - wie ich hoffe - kleinen Anzahl von Ignoranten, denen das Wohl und Leben anderer am A... vorbei geht und die sich an keine Regeln und keine Vernunft halten wollen, so viele Menschen zurückstecken müssen.

    Mir persönlich wäre es lieber, wir würden unseren über die Jahre angehäuften Wohlstand in die Hand nehmen und mehr Geld, Zeit und Aufwand darin investieren, nur diese Quertreiber in die Schranken zu weisen und uns allen so viele Freiheiten wie möglich zu gewähren.

    So bleibt quasi nur ein Notbetrieb. Solange meine Lieblingsrestaurants Essen zum Abholen anbieten, unterstütze ich das. Auch wenn das Essen zu Hause nicht ganz so gut schmeckt, als in der besonderen Atmosphäre vor Ort.

    Wobei ich oft darüber grüble, ob das, was auf dem Land, bzw. dem Umland ganz hervorragend funktionieren kann (und funktioniert) in der Großstadt - mehr noch in den Metropolen - unweigerlich scheitern muss. Das zugrundeliegende Problem wird seit Jahrtausenden beschrieben und scheint von jeglicher Lösung weit entfernt ...

    Bei Veranstaltungen sehe ich hingegen abseits dessen, was sich ins Internet verlagern ließe, aufgrund der Personenzahl und der räumlichen Nähe kaum Möglichkeiten, das Risiko von Infektionen in der befürchteten Dimension durch Hygienekonzepte soweit zu minimieren, dass sie vertretbar sind. (Wobei man schon darüber nach Herzenslust streiten könnte, was "vertretbar" bedeutet.)
    • Roland Hartig 08/12/2020 10:47

      Moin, super Gedanken zum Bild. Nicht alles teile ich, aber Dein Ton gefällt mir ;-)
    • A.-J. O. 08/12/2020 12:09

      Nachdem ich gerade eben die Fallzahlen für Rostock und den Landkreis drumherum angeschaut habe, muss ich etwas von dem, was ich oben schrieb, revidieren. Die Stadt Rostock hat laut RKI seit Beginn der Aufzeichnung weniger Fälle insgesamt, als mein Landkreis in den letzten 7 Tagen. Das sprengt selbst den Begriff "gravierender Unterschied"! Es scheinen eher ganze Welten dazwischen zu liegen. Da ich bedauerlicherweise weder Landstrich noch Leute dort kenne, kann ich über den Grund dafür nur mutmaßen.

      Natürlich ist die "erste Welle" bei euch erst später angekommen und ihr habt Gegenmaßnahmen ergreifen können, während Karneval und Fasching hier schon alles überrollt hatten. Aber nach so langer Zeit hätten sich die Zahlen angleichen müssen, gäbe es nicht weitere Ursachen. Bessere Luft? Besseres Essen? Weniger kumpelhafte Geselligkeit? Weniger "Ballungsräume"? Oder von allem ein bisschen?

      Auf alle Fälle würde ich es persönlich sehr befürworten, dass sich die unterschiedlichen Zahlen auch in unterschiedlichen Freiräumen für die Bürger niederschlagen. Dabei wäre für mich weniger die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen ausschlaggebend, als vielmehr die Zahl der Todesfälle und der freien Intensivbetten ...

      Darüber könnte man schon wieder heftig diskutieren. Mir ginge es vor allem um den "Honig-Faktor": Wie lange muss nach einem Notfallplatz gesucht werden, wenn es sprichwörtlich brennt und wie viele Kliniken müssen durchtelefoniert werden, bis ein geeigneter Platz für einen Menschen gefunden wird, dessen Leben womöglich am seidenen Faden hängt. (Ganz gleich, ob Covid-19, Unfall oder Herzinfarkt ...)

      Oder aber, wir machen uns jetzt gleich Gedanken über die sogenannte "Triage". Ein bitterer Begriff und eine menschliche wie moralische Katastrophe zugleich. Aber wie bei jedem Dilemma löst sich auch dieses wahrscheinlich nicht in Luft auf, indem wir es vor uns her schieben.
    • Roland Hartig 14/12/2020 21:12

      Wir müssen alle abwarten, wie die Folgeregelungen ab dem 11. Januar aussehen werden. Aber jetzt auch selbst was dafür tun. LG Roland