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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Allright-KLM-Motorrad

Diese Maschine ist ein sogenanntes Tourenmodell und verfügt über einen 350er Jap Motor und ein Burman Dreigang Stock Getriebe. Es hat eine Halbautomatische Ölpumpe die am Tank bedient wird und zusätzlich eine Automatische Pumpe mit seperatem Öltank. Der seperate Öltank wurde nachträglich angebracht. Die Tanks der KLM Motorräder wurden bei der Kölner Firma Spillner angefertigt. Spillner baute auch für Tornax in Wuppertal, Imperia , AWD und Esch Rekord Benzintanks.

Allright war eine Marke, unter der verschiedene Unternehmen, vornehmlich aus Köln, zwischen 1890 und 1965 Fahrräder, Motorräder und Automobile sowie Zubehör produzierten.

Die „Allright Fahrradwerke“ wurden 1890 von dem Fahrradpionier Georg Sorge begründet, der als Radrennfahrer Erfolge wie den zweiten Platz bei der Distanzradfahrt Wien–Berlin feiern konnte. Zunächst wurden aus England importierte Komponenten der Marken „Triumph“ und „Allright Coventry Safety“ dort montiert.

Bald nach der Unternehmensgründung konnte „Allright“ aus einer kleinen Werkstatt auf ein größeres Unternehmensgelände ziehen. Das Unternehmen betrieb auch eine eigene Radfahrschule. Nur sieben Jahre nach der Gründung hatten sich die „Allright Fahrradwerke“ auf dem Markt etabliert (genaue Verkaufszahlen sind nicht bekannt), wie aus dem Katalog von 1897 ersichtlich ist: „Wenn unsere Werke in Deutschland auch nicht zu den ältesten Fabriken gehören, so ist es uns doch gelungen, mit Erfolg alle Versuchsstationen dieser neuen Industrie zu passieren und die besten Maschinen hervorzubringen.“ 26 verschiedene Fahrrad-Modelle wurden in diesem Katalog angeboten. Auch die Erfolge der von dem Unternehmen unterstützten Rennfahrer wie Jimmy Moran oder Peter Günther, der vor seiner Rennfahrerlaufbahn als Mechaniker bei „Allright“ gearbeitet hatte, trugen zum Renommee bei.

Wachsende Billigimporte etwa aus den USA führten allerdings im Jahre 1898 zu einem Einbruch auf dem deutschen Markt. Noch zehn Jahre zuvor hatte ein Fahrrad 500 bis 1000 Mark gekostet (in etwa das Jahresgehalt eines Arbeiters), jetzt war ein deutsches Fahrrad zwar für rund 200 Mark zu haben, amerikanische Räder wurden jedoch schon für 80 Mark angeboten. Viele Fahrradhersteller mussten kapitulieren, doch die „Allright-Werke“ überstanden die Krise auch durch wirtschaftspolitische Aktivitäten ihres Inhabers.

https://de.wikipedia.org/wiki/Allright

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