1 515 4

topo46


Premium (World), Bergisches Land, NRW

als wie inne Berge

Die Steilrampe Erkrath-Hochdahl ist das mittlere Teilstück der von der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft von 1837 bis 1841 gebauten Bahnstrecke von Düsseldorf nach Wuppertal-Elberfeld.

Die Steilrampe hat von Erkrath in Richtung Hochdahl eine Steigung von 33,3 ‰ und bewältigt einen Höhenunterschied von 82 m auf etwa 2,5 km Länge. Der Streckenabschnitt zählt damit zu den steilsten Hauptstrecken-Abschnitten in Deutschland.

Zur Zeit der Eröffnung der Strecke im Jahre 1841 konnte die Steilrampe nur mit Hilfe einer stationären Dampfmaschine (ähnlich einer Standseilbahn) bezwungen werden, die die Züge mit einem Seil den Berg hinaufzog.

Schon im Laufe des Jahres 1841 stellte sich das Verfahren als unwirtschaftlich heraus. Die Anlage wurde so umgebaut, dass ein zu Tal fahrender Zug einen entgegenkommenden bergwärts fahrenden Zug mit diesem Seil über drei Umlenkrollen die Rampe hinauf zog. Oft wurde auch eine eigens in Hochdahl stationierte Lokomotive für die ziehende Talfahrt eingesetzt. .

1926 wurde der Seilzugbetrieb durch den Einsatz von Lokomotiven mit ausreichender Leistung überflüssig. Stattdessen wurden ab Erkrath bis zu zwei Schiebe- und vor allem bei schweren Güterzügen zusätzlich Vorspannlokomotiven eingesetzt, so dass bis zu vier Dampflokomotiven mit Anlauf einen Zug den Berg hinaufbeförderten

Erst seit der Elektrifizierung der Steilstrecke 1963 und der Gesamtstrecke 1964 schaffen es die Züge ohne weitere Hilfe den Weg hinauf zum Hochdahler Bahnhof.

Bis in die 1980er Jahre war die Steilstrecke auch für moderne Züge eine Herausforderung. Noch 1988 kam es vor, dass Züge, die am Berg halten mussten, nach Erkrath zurücksetzten, um mit neuem Anlauf den Berg zu erklimmen.
wikipedia
Am Horizont die Landeshauptstadt Düsseldorf

Commentaire 4

Information

Section
Dossier Verkehr
Vu de 1 515
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN COOLPIX P100
Objectif ---
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/360
Focale 59.9 mm
ISO 160