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Premium (Pro), Schönkirchen

Alsterarkaden

Nach dem Großen Brand von 1842 wurde das bis dahin weitgehend überbaute Areal des heutigen Rathausmarktes völlig neu geplant. In diesem Zusammenhang entstand am Mündungsfleet der Alster, dem Alsterfleet, vor dem Stau der ebenfalls neuen Schleusenbrücke ein Bassin, die Kleine Alster. Chateauneuf entwarf für die Nordwestseite einen Arkadengang im italienischen Stil, dessen ursprünglicher Anstrich nach neuen Befunden ockergelb war, später aber weiß verputzt wurde und dieses charakteristische Aussehen bis heute bewahrt hat. Nach verschiedenen Veränderungen wurde 1951 der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt, die Farbe blieb weiß. Die Alsterarkaden gelten zusammen mit den dahinterliegenden Häusern als prominentes Beispiel für die sogenannte Nachbrandarchitektur.

Der Bau wurde bis 1843 im Verlauf des vormaligen Vogelswalls ausgeführt, die dahinter liegenden fünfstöckigen Häuser entstanden in den Folgejahren bis 1846.[1] Lediglich das direkt am Jungfernstieg gelegene Eckhaus entstand erst um die Jahrhundertwende.

In der Mitte des Blocks zwischen Schleusenbrücke, Jungfernstieg, kleiner Alster und Neuem Wall entstand eine kleine Passage, die Mellin-Passage, die heute Hamburgs älteste Einkaufspassage darstellt. Ältere Ausmalungen in der Manier des Jugendstils sind bis heute erhalten. Der Name stammt von einem früher dort ansässigen Krämerladen.[2]

Am 31. Dezember 1989 entstand ein Brand in einem der Läden.[3] Ein Haus brannte komplett aus und musste abgerissen werden; bauliche Veränderungen danach betrafen vor allem die Nordwestseite am Neuen Wall. Bei den Sicherungs- und Renovierungsarbeiten kam überraschend die Decken- und Wandbemalung der Mellin-Passage zum Vorschein, deren Entwurf an Alfons Mucha erinnert.[4]
(Quelle: Wikipedia)
Heute sind die Alsterarkaden Teil des Alsterwanderweges. Sie werden mit modernen Überdachungen, teilweise auch arkadenartig, durchgängig entlang des Alsterfleets bis zur Stadthausbrücke fortgesetzt. Im weiteren Verlauf kann entlang des Alsterfleets zu Fuß die Elbe erreicht werden. Mit ihrer Ecklage zur Einkaufsstraße Neuer Wall gelten die Alsterarkaden heute als das Eingangstor zu Hamburgs Luxusmeile. Zu den Mietern gehören die Einzelhändler Wempe, Armani und Burberry.[5]

2017 erwarb die österreichische Signa Holding die Alsterarkaden.[6]

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Dossier Architektur
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Exif

APN Canon EOS 90D
Objectif 18-300mm F3.5-6.3 DC MACRO OS HSM | Contemporary 014
Ouverture 16
Temps de pose 1/90
Focale 20.0 mm
ISO 100

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