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... alte Glasnegative digitalisieren?

... alte Glasnegative digitalisieren?

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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

... alte Glasnegative digitalisieren?

Das war vor kurzer Zeit eine Anfrage im Forum.
Manche meinten, dass man von München nach Berlin am besten den Weg über den Nordpol nimmt.
Mein Tipp war, dass es sehr einfach und ohne große Kosten geht,
auch ohne einen speziellen Scanner,
wenn man die Negative im Durchlicht fotografiert.
Ich nehme dazu meine (alte!) kleine Brückenkamera von CANON.
Weil aber einige zehntausend Negative vorliegen,
habe ich mir zur einfacheren Abwicklung einen Leuchtkasten gebaut.
Er sollte auch etwas nostalgisch sein, wie ein Gerät aus den 1930er-Jahren aussehen.

Zahlreiche Negative habe ich damit digitalisiert.
6,5x9, 9x12, 10x15 und 13x18, aber auch Filmnegative und Dias von 24x36 mm an aufwärts.
Für die, die glauben es geht nicht, stelle ich einige Aufnahmen ein.

Nachtrag im Juni 2011: Mittlerweile auch Negative 126 (Instamatic), 110 (Pocket), Minox (8x11 mm), Einzelbilder aus 8- und 16-mm-Filmen auf diese Weise digitalisiert.

Commentaire 17

  • Andreas Stier 10/02/2015 11:30

    Tolle Idee, gefällt mir, schön, dass es solche Idealisten gibt, die das Material erhalten.
    Herzliche Grüße
    Andreas
  • Volkmar Kleinfeldt 23/02/2013 15:39

    @ Reinhard 58, leider erreiche ich Dich nicht über die Antwort-Funktionen hier! Also:
    Meine Unterlagen für den Leuchtkasten liegen bei "PHOTO-Deal", Bauplan usw..
    Rudolf Hillebrand sagte mir am Telefon auf Nachfrage, dass er den Bericht möglicherweise schon im nächsten Heft veröffentlichen wird, falls der Platz nicht reichen sollte im übernächsten. Wenn ich eine Adresse bekomme, kann ich aber auszugsweise die eigentliche Bauskizze gerne durchmailen.
    Gruß und schönen Sonntag -Volkmar
  • Reinhard 58 20/02/2013 23:23

    Ist es möglich eine Zeichnung von dem Leuchtkasten zu bekommen um Ihn nachzubauen? Ich habe auch jede Menge Glasnegative.
    mfg Reinhard
  • Volkmar Kleinfeldt 19/01/2013 9:50

    Lieber Lehrer Paul!
    Nix SR!
    Die meisten der eingestellten und mit dem Leuchtkasten "gescannten" Bilder wurden seinerzeit mit meiner kleinen CANON G3 (Sensor Miniformat!) gemacht. Über die EXIF-Daten ist das ja einfach auszulesen. Später habe ich dann die Pro1 (auch Mini-Sensor) genommen, erst in jüngster Zeit eine EOS.
    Grundsätzlich:
    In dieser FC wird Kamera und Format häufig stark überschätzt. Vollformat, Festbrennweite, Leica sind das stur verfochtene und ungeprüfte Maß der Dinge.
    Dafür wird Qualität und die Möglichkeiten der digitalen gegenüber der analogen Technik in gleichem Maße unterschätzt.
    Gruß aus Tü > NL - Volkmar
    Muss es immer eine digitale Spiegelreflex sein?
    Muss es immer eine digitale Spiegelreflex sein?
    Volkmar Kleinfeldt

  • Lesley Les Paul 17/01/2013 22:24

    An Genussdenker => Ok, 'bin auch oft zu penibel, Lehrer eben :
    Also, Du meinst sicher eine Kleinbildformat-DSLR, z.B. FX-Nikon, ...oder tatsächlich eine Vollformat ??? ;-)
    Trotzdem kämpfe ich auch noch mit dem Übertragen (könnte man ja auch sagen ?) meiner besten Dias !
    LES
  • Volkmar Kleinfeldt 30/01/2012 9:59

    @ herr.w.
    Danke, schön gesagt und gerne gehört!
    Gruß Volkmar
  • herr.w. 23/01/2012 19:21

    Volkmar, du hast einfach stil...selten heute so zu sehen...aber sehr fein...
  • Volkmar Kleinfeldt 23/01/2012 19:06

    Jens, man hat so seine nostalgischen Sentimentalitäten.
    Der Leuchtkasten sollte so aussehen, als wäre von ZEISS IKON in den 1930er-Jahren geliefert worden.

    Reiner, ich habe zwei Glühlampen in Kerzenform eingesetzt. Wenn gewünscht, kann ich gerne die Bauzeichnung (besser Bauskizze!) senden. Ich reproduziere als RAW und kann dann einigermaßen korrigieren. Bei alten CN ist es manchmal aber schon etwas problematisch. Egal welche Lichtquelle. Das ist systembedingt.

    Gruß Volkmar
  • Reiner Be Punkt 23/01/2012 17:19

    Prima Idee!

    ich habe mal vor einiger Zeit Ähnliches versucht, allerdings ohne eine vernünftige Glasscheibe und eine ordentliche Lichtquelle gehabt zu haben. Für eine rasche Sichtung von Negativen hat´s gereicht.

    Welche Lichtquelle verwendest Du? Wenn ich mir sowas basteln sollte, würde ich an eine LED-Beleuchtung denken - ob das für Farbnegative allerdings reicht...?

    Viele Grüße! - Reinerrr.
  • herr.w. 23/01/2012 13:14

    klasse !, und dann sieht der leuchtkasten auch noch unerhört gut aus...lg, jens
  • Boris Langanke 07/06/2011 14:28

    Auch wenn es, wie schon oft beschrieben, auch "so" geht, ist so ein Kasten eine gute Idee. Schön kompakt und narrensicher.

    Da hst Du recht, grade für größere Mengen ist das besser.


    LG Boris
  • Volkmar Kleinfeldt 30/03/2011 9:56

    "einscannen" und "abfotografieren", auch "Volksdemokratie", irgendwo tut es immer weh.

    Aber zurück zum Thema:
    Ich glaube, wir haben uns schon richtig verstanden. Aber der Zweck heiligt die Mittel. Mit meiner Technik kann ich Minox-Negative 8x11 mm ebenso wie 13x18-Glasplatten digitalisieren. Mit einer Technik, die mir vertraut ist. Und ich kann von den Ergebnissen 40x60-Vergrößerungen machen, die bei meinen Ausstellungen immer sehr positiv bewertet werden. Also, mache ich mir keine weiteren Gedanken (im Geschäft steht übrigens ein Durchlichtscanner ...). Und - wie richtig erkannt - Spaß machen tur es auch.

    Vielen Dank für die Anmerkung und einen schönen Tag wünscht
    Volknmar Kleinfeldt FHiR aus Tübingen
    Der Marktplatz in Tübingen mit der Pentax auto 110
    Der Marktplatz in Tübingen mit der Pentax auto 110
    Volkmar Kleinfeldt
  • Genussdenker 29/03/2011 23:50

    Selber machen ist immer gut und das Gerät hat Charakter.

    Nur : technisch gesehen handelt es sich dabei nicht um "scannen" sondern "abfotografieren".
    Diese Methode ist ja nicht nur legitim, sondern auch durchwegs praktikabel.
    Aber technisch halt sehr umstritten, weil man damit einer richtigen ScanQualität nicht nahe kommt.
    Selbst das aufwändige abfotografieren per DiaDublikator und einer Vollformat-D-SLR kommt man nicht an die Qualität eines Scanners heran.

    Trotzdem : wer sagt denn, das immer nur beste Abbildungsqualität sein muss? Zumal noch im Internet wo ein Foto selten als ein paar Sekunden angeschaut wird und danach "in den Tiefen des Internets verschwindet"?

    Fazit : für grossflächigere Vorlagen bestimmt eine tolle Sache, eine Arbeit die mit einem solchen Gerät dazu bestimmt noch mehr Spass macht als mit einem PlastikDing.