Altstadt Kunming #1
Die Altstadt in Kunming bestand überwiegend aus Holzhäusern. Noch 1998 lebten hier in der Altstadt mehr als1 Million Menschen in diesen Häusern. Aufgrund der üblichen sozialistischen Misswirtschaft war ein großer Teil der ehemals schönen Häuser aber in einem schlechten Zustand, dazu gab es zwar Elektrizität aber keine Badezimmer und Toiletten. Die Jahrtausendwende sollte genutzt werden um ein modernes Kunming zu schaffen und fast die gesamte Altstadt wurde abgerissen. Nur wenige Häuser blieben erhalten. einige wenige wurden renoviert nachdem man viel zu spät feststellte dass man hier wieder mal ein großes Stück chinesischer Kultur und eine mögliche touristische Attraktion zerstört hatte. Außer diesen wenigen renovierten Häusern gibt es heute nur noch einige abbruchreife und trotzdem oft noch bewohnte Häuser, die man erst mit Gewalt räumen und und verbarrikadieren und zumauern muss damit nicht illegale Familien sie erneut beziehen. Nach und nach verschwinden auch diese letzten Wohnhäuser des alten Kunming. Seit 1994 habe ich die Altstadt regelmäßig dokumentiert. Die Serie beginnt mit dem Zustand 2019.
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| Sections | Voyage: Yunnan Motive: Architektur Motive: Streetfotografie ohne Menschen |
| Dossier | Architektur |
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skalare 44 16/12/2021 16:38
ein malerischer.....ein fotogener Anblick....aber nur Anblick...nicht dort wohnen wollen.....Lg Ursula
Rainer Switala 15/12/2021 9:20
kultur der besonderen artgut gezeigt
gruß rainer
bildlich 13/12/2021 18:44
Jetzt, bei Nummer 1 angekommen, fehlen mir schon fast die Worte.... Zu profitgierig, zu blind und ohne Gefühl ...später werden sie merken, dass sie abgeschnitten sind von all dem, was das Menschsein irgendwann mal ausgemacht hat.HJ.B. 12/12/2021 19:31
Einst war die Farbe des Hauses Rot, die Farbe des Sozialismus.So kann man den jetzigen Zustand erklären.
Herzliche Grüße
Hans Jürgen.
Alfons Gellweiler 12/12/2021 14:54
Diesen fehlenden Respekt vor der eigenen Geschichte halte ich für eine besonderen Akt der Barbarei. Das ist ja durchaus nicht nur ein chinesisches Problem. Danke fürs Zeigen.Grüße
Alfons
EstebanS 12/12/2021 13:39
Ich dachte sie hätten alles zerstört - schön, dass es noch ein paar alte Häuser gibt. Spannend auch mit den Bretterkonstrukten vor den Fenstern - wird das als zusätzlicher Stauraum genutzt?LG, Stefan
P.S. Sehe gerade dass die Brettervorbauten schon im Kommentar von Blula thematisiert worden sind. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die einen Menschen aushalten.
Christian Villain 12/12/2021 12:40
Très belle composition ;Compliments
Wünsche ein schönes Sonntag
Thomas Heinick 12/12/2021 11:45
Hier gibt es noch nicht einmal den morbiden Charme des Verfalls. Es ist einfach nur traurig und eine kulturelle Schande.Herzliche Adventssonntagsgrüße
Thomas
Blula 11/12/2021 23:14
Ein Jammer ist das. Ewig Sünde, dieses Stück Heimat so verkommen und dann letztendlich verschwinden zu lassen.Aber doch eine Frage : Das mit dem Loch, das ist nicht etwa das, wodurch man was Plumpsen lassen kann ?? ( duck und weg :-))))
LG Ursula
Rainer Rauer 11/12/2021 21:25
Gemütlich!!!:-(
LG Rainer