Am Canyon in Lengerich - Bemooste Sträucher säumen den Wegesrand

Am Canyon in Lengerich - Bemooste Sträucher säumen den Wegesrand

Heute zeige ich noch 2 Bilder vom Canyon in Lengerich, damit beende ich die kleine Bildreportage über das interessante Naturkleinod im Teutoburger Wald.

Im Januar konnte ich einen kälteren Tag etwas wandern gehen. Der Canyon, oder auch "Steinbruch im Kleefeld", ein stillgelegter Kalksteinbruch war mein Ziel. Dort, bei Lengerich, gibt es fantastische Wanderwege, die Teutoschleifen ziehen sich durch Berge und Wälder. Auch der Hermannsweg ist nahe. Ich entschied mich aufgrund des Matsches, es ahtte tags zuvor hier Schnee gegeben und die Wege waren stark rutschig, den kleinen Weg, das Teutoschleifchen um die wassergefüllte Grube zu gehen. Ich entdeckte so dies und das am Wegesrand. Auch den ein oder anderen Schneerest, Ziegenverbiß an den Hängen des Canyons, langsam aufwachende Natur, alte Grabsteine. Alles in allem ein abwechslungsreicher Spaziergang, den ich sehr genoss.
Auf diesem Foto sieht man einen Auschnitt aus der Vegetation entlang des Weges, die wildbelassen bleibt. Sträucher und Bäume niedrigen Wuchses sind dort präsent, u.a. Erle, Hasel, Ahorn, Steineiche, Weide und Holunder. Sie bilden an ihren Ästen und Zweigen, im ungeschützten Bereich des Hochplateaus aufgrund der Witterung Moose und Flechten. Dieser rechtsgelegene Bereich ist nahezu unberührt geblieben im letzten Jahr, während der dem Canyon zugewandte von den Ziegen, die hier in der wärmeren Saison ihre Arbeit leisten und die Vegetation mit ihrem Verbiß auf gewünschtem umweltkonformen Level halten, arg gestutzt und weniger lebhaft aussah. Ein Relikt ( ein ugs. sog. "Nasenzwicker" ) aus der letzten Vegetationsphase hängt gar noch an diesem kleinen Ahorn:-)