Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Am Gelbbauchunken – Tümpel: Wasserfrosch – Vielfalt

Zu den blauen Wasserfröschen hier eine Erklärung:

„Das Phänomen nennt sich Axanthismus.“ Das heißt, dem Frosch fehlen die gelben Farbzellen.
„Gut erklärt hat das Phänomen eine Biologin in einem Internetforum“, sagt Henke. Demnach besitzen niedere Wirbeltiere drei Typen von Farbzellen. Die Melanophoren enthielten das braune beziehungsweise schwarze Melanin oder gelblich-braunoranges Melanin. Beides seien chemisch und physikalisch recht stabile Pigmente. Die Lipo- beziehungsweise Xanthophoren enthielten rote oder gelbe Carotine. Sie seien relativ instabile, fett- und alkohollösliche Pigmente. Und zuletzt seien da die Iridophoren, die keine Pigmente, sondern Kristalle enthielten, die je nach Ausrichtung metallische oder auch blaue Farbtöne erzeugen könnten. Diese Kristalle seien wieder stabil.
Grüne Farbe werde nun dadurch erzeugt, dass die blauen Iridophoren mit den gelben Xanthophoren zusammenspielen und somit die Farbe Grün erzeugten. Fehlten Tieren die gelben Zellen, sehe man dann also nur noch Blau und Schwarz beziehungsweise Braun. Dieses Phänomen komme auch bei Laubfröschen und Zauneidechsen vor.
Wie häufig Axanthismus bei der Gruppe der Wasserfrösche vorkommt - eine Unterbestimmung ist hier schwierig, da es zwischen den Arten auch Hybride gibt - sei nicht bekannt, so Henke. Für den Amphibienbeauftragten ist der blaue Frosch einfach „ein wunderschöner Anblick“.

https://www.paz-online.de/Kreis-Peine/Lengede-Vechelde-Wendeburg/Seltener-blauer-Wasserfrosch-entdeckt

Am Gelbbauchunken – Tümpel 01
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Am Gelbbauchunken – Tümpel 02
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Am Gelbbauchunken – Tümpel 03
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Am Gelbbauchunken – Tümpel 04
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Blaue Frösche am Gelbbauchunken – Tümpel 01
Blaue Frösche am Gelbbauchunken – Tümpel 01
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Südhessen, Landkreis Groß-Gerau, 21.06.20.
Nikon D500, Nikkor Micro AF 4/200, aus der Hand.

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