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Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Am Hertha-Teich.....

.... als der Sommer noch so richtig im "Saft" stand.


Der Herthateich
Früher befand sich der Herthateich am südlichsten Zipfel des Lichtenrader Wäldchens, das sich direkt an den Wald am Fuchsberg, dem Klein-Ziethener Forstgebiet anschloss. Bedingt durch seine Entstehung und Lage beherbergte der Herthateich eine große Artenvielfalt an Pflanzen, galt als beliebtes Ausflugsziel und schmückte etliche Postkarten. Mit dem Bau der Mauer 1961 verschwand der Herthateich und erwachte erst 1992 durch die Umweltinitiative "Teltower Platte" zu neuem Leben……
Zu der Entstehungsgeschichte des Teiches müssen wir in der Zeit weit zurückgehen. Vor rund 10.000 Jahren endete die Eiszeit und hinterließ u.a. sogenannte Todeisblöcke. Diese entstehen durch das nicht gleichmäßige Abschmelzen des Gletschers. Mit Sand und Kies vermischtes Schmelzwasser lagert neben bzw. über dem übriggebliebenen Eisblock und wird somit zu Toteis. Im Untergrund beginnt, mit den gemäßigten Witterungsverhältnissen, das langsame Abschmelzen des Eises und bewirkt das Nachsacken der Oberfläche. Es entsteht ein Toteisloch, das durch den darunterliegenden "Mergel", bestehend u.a. aus Ton, Kies und Sand, den Boden abdichtet. Befindet sich das Toteisloch unterhalb des Grundwasserspiegels, entwickelt sich daraus ein Toteissee.
Dieser nun außerordentlich beliebte Teich, der durch seine reichhaltige Pflanzenwelt als Erholungsgebiet der Berliner bzw. Brandenburger Bürger galt, wurde, da er sich auf Grenzgebiet befand, mit dem Bau der Mauer 1961 kurzerhand zugeschüttet. Mit dem Teich verschwand auch der umliegende Wald am Fuchsberg. Übrig blieb ein Stoppelfeld, auf dem die Grenzanlagern aufgebaut wurden.
(Quelle : © Marina Heimann www.brueckenpfad.de)

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Dossier Sommer
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Exif

APN NIKON D5000
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/250
Focale 28.0 mm
ISO 200

Plébiscité par