am von Siebold-Denkmal in Würzburg (2)
Philipp Franz von Siebold wurde 1796 in Würzburg geboren.
Siebold lebte bis 1809 in Würzburg.
Nach seinem Medizinstudium praktizierte er dort noch zwei Jahre,
ging dann nach Den Haag als Stabsarzt in der niederländischen Armee.
1823 führt ihn seine Anstellung für sieben Jahre nach Japan,
wo er zunächst als Arzt in einer niederländischen Faktorei tätig war.
Schließlich wurde er Arzt am Hof des weltlichen Kaisers (Shogun).
Japan war zu dieser Zeit noch strikt von der Außenwelt abgeschlossen.
Siebold brachte europäisches Wissen nach Japan und erwarb selbst große Kenntnisse über das asiatische Land und dessen Wissenschaften.
Er sammelte unzählige Exponate aus der japanischen Tier- und Pflanzenwelt.
Da von japanischer Seite möglicher Landesverrat befürchtet wurde,
verwies man Siebold 1829 des Landes.
Sein wissenschaftliches Werk wurde in Europa zur Grundlage der Japanforschung. Siebold setzte sich weiter für eine friedliche Öffnung Japans ein.
Nachdem Japan die Verbannung aufgelöst hatte reiste er 1859 zum zweiten Mal dorthin, setzte seine Studien fort und lehrte die europäischen Wissenschaften.
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Von Siebold (1796 -1866) wird noch heute in Japan
als großer Mediziner, Gelehrter, Forscher und Vermittler zwischen europäischer und fernöstlicher Kultur verehrt.
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Eine Büste Siebolds befindet sich am Geschwister-Scholl-Platz.
Diese Figur ist ein Teil des Denkmals.
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