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Miriam Gludau


Free Account, Neuss

Amanita muscaria

Der Fliegenpilz als Fliegenfalle - so lautet eine der Erklärungen dafür, wie der Pilz zu seinem Namen kam. Angeblich schnitten die Menschen früher den Pilz in kleine Stücke und legten ihn in gezuckerte Milch ein. Man glaubte, wenn die Fliegen davon naschten, fielen sie tot um. Das stimmt so aber nicht. In Versuchen hat sich herausgestellt: Die Fliegen fallen zwar um, sind aber nur betäubt. Nach einiger Zeit fliegen sie munter weg. Es sei denn, man hat vorher mit der Fliegenklatsche nachgeholfen. Ebenfalls aus dem Reich der Mythen stammt wohl auch die Erklärung, der Pilz besitze die Kraft, Menschen fliegen zu lassen.
Eine alte Grußkarte, darauf steht 'Viel Glück im neuen Jahr'. Ein Zwerg mit roter Mütze und einer Peitsche in der Hand öffnet die Tür in einem Fliegenpilz und treibt drei Schweine heraus.Glücksbringer Fliegenpilz
Am wahrscheinlichsten erscheint Folgendes: Im Mittelalter galten Fliegen als Symbol des Wahnsinns. Wer vom Fliegenpilz isst, ihn raucht oder anders zu sich nimmt, kann plötzlich Halluzinationen bekommen. Toben, wüten, phantasieren - das sind Zeichen des Wahnsinns. Zu dieser Erklärung passt auch eine andere Bezeichnung für den Fliegenpilz: Narrenschwamm. Auch dass der Fliegenpilz als Glückssymbol gilt, könnte an seiner berauschenden Wirkung liegen. Vielleicht aber auch einfach daran, dass er so schön bunt und lustig aussieht.

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Exif

APN NIKON D3200
Objectif Tamron AF 16-300mm f/3.5-6.3 Di II VC PZD (B016)
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/125
Focale 86.0 mm
ISO 400