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Andreaskirche Düsseldorf ...

Andreaskirche Düsseldorf ...

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Bernd Hohnstock


Premium (Complete), Viersen / NRW

Andreaskirche Düsseldorf ...

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Andreaskirche Düsseldorf ...
Bernd Hohnstock


Die Andreaskirche ist eine Klosterkirche im Zentrum von Düsseldorf. Eigentümer des Kirchengebäudes, das unter Denkmalschutz steht, ist das Land Nordrhein-Westfalen.

Die Andreaskirche war in der Residenzstadt Düsseldorf die Hof- und Jesuitenkirche. Herzog Wolfgang Wilhelm (1614–1653) war gegen den Willen seines Vaters zum Katholizismus übergetreten und rief nach seinem Regierungsantritt die Jesuiten ins Herzogtum Jülich-Berg. Auf Anregung dieses Ordens wurde 1622–1629 die dem Apostel Andreas geweihte Kirche erbaut. Das Gebäude folgt in seinem Bauprogramm den Mustern des süddeutschen Barocks und des Kirchenbaus der Zeit der Gegenreformation. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde das sich westlich der Kirche anschließende Jesuitenkolleg errichtet. An der Nordseite der Kirche befindet sich das 1716–1717 durch den venezianischen Baumeister Simon del Sarto errichtete Mausoleum mit der Grablege der Düsseldorfer Wittelsbacher aus dem Hause Pfalz-Neuburg. Darunter befindet sich auch der Prunksarkophag des 1716 verstorbenen Kurfürsten Jan Wellem. Nach der Auflösung des Jesuitenordens diente die Andreaskirche bis 2005 als Pfarrkirche. Seitdem dient sie dem Dominikanerorden als Klosterkirche.

Im Inneren der Kirche dominieren Stuckarbeiten aus der klassischen Spätrenaissance. In den Seitenschiffen befinden sich lebensgroße Statuen der Zwölf Apostel, der Evangelisten und verschiedener Heiliger des Jesuitenordens. Der barocke Hochaltar wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1959–1960 gestaltete der deutsche Bildhauer Ewald Mataré den Altarraum um: Das dreistufige Podest, Altar und Tabernakel sowie die weiße Marmortreppenanlage mit Treppenlauf, der Wandteppich und die Fenster gehen auf seinen Entwurf zurück.

Die Orgel geht zurück auf ein Instrument, das 1782 von Peter Kemper erbaut worden war. Das Gehäuse wurde von Bernhard Orlinski und Josef Zimmermann geschaffen. Das Instrument wurde im Jahr 1900 mit elektro-pneumatischen Trakturen ausgestattet. Im Jahre 1953 wurde das im Zweiten Weltkrieg beschädigte Instrument von der Orgelbaufirma Fabritius wieder aufgebaut und die Disposition um 18 Register erweitert. In den Jahren 1970/71 wurde die Orgel von der Orgelbaufirma von Beckerath neu errichtet, und von derselben Firma im Jahr 2003 umfassend renoviert und mit einer Setzeranlage ausgestattet.

Quelle : Wikipedia http://de.wikipedia.org

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