Angekommen in Unterwellenborn
Nach anstrengender Fahrt von Saalfeld zur Maxhütte Unterwellenborn sind 44 0397 und eine Schwesterlok mit ihren schweren Erzzug in Unterwellenborn angekommen.
Wärend es die Mutter der beiden Kinder unberührt lässt schaut eins nach den Dampfloks wo die Ölbrenner noch donnern. Das andere Kind blickt etwas verwundert auf den Fotografen der da herumspringt.
Ob wohl die Wäsche dort wo Hochofen und Eisenbahn ihren Schmutz durch den Schornstein jagen sauber wird ?
Mfg Ralf
pldm 09/12/2014 21:53
Hallo Ralf,habe dieses Bild beim Stöbern entdeckt,
einfach nur schön !!!
Grüße Manfred
Lutz68 02/10/2011 17:20
Klasse dieser Blickwinkel , den man erstmal so entdecken muß .Hartmut Wohlfarth 27/08/2011 15:56
Durch Zufall endeckte ich diese Aufnahme bei Dir und muste Schmunzeln da ich die Personen kenne auf den Bild !!Weist Du noch aus welchen Jahr die Aufnahme ist ???
GLG aus U.- born , vom Hartmut
Ralf Göhl 07/08/2006 18:51
Hallo Hartmut,für mich immer wieder schön Fotos zu sehen von meinen Schaffensbereich vergangener Zeiten.
Alles ist inzwischen Geschichte doch in mir lebt es weiter.
Wie oft werd ich mich wohl da hoch gequält haben ? Einige male am Rande der Verzweiflung wenn die Lok schleuderte, der Zug uns wieder nach Saalfeld zurück ziehen wollte.
An den Tag als Du das Foto aufgenommen hatte ich Ruhe, doch am 10.07.1980 bin ich an der selben Stelle mit der 44 0393 vorbeigedonnert. Allerdings in der Nacht mit einen Ng nach Tripts und zurück.
Ein Kraft ausstrahlendes Foto an einer Stelle wo der Lok alles abverlangt wird.
Gruß Ralf
manfredowitsch 07/08/2006 8:36
Ein geniales Bild irgendwie. Viel zu selten hat man solche Sachen damals fotografiert, immer nur Lok, Zug, Gleise im Blick! Gefällt mir.Hier mein Beitrag zum Thema 44 0397 und Saalfeld...
Matthias Geist 06/08/2006 12:05
Solche Gedanken, ob die Wäsche sauber wird, habe ich mir auch mal bei einer Aufnahme ganz in der Nähe in Triptis gemacht, als bei einer Sonderfahrt die 65 Richtung Blankenstein donnerte und auch die Wäsche gleich im Garten nebenan hing. Aber eigentlich war es doch in jedem Ort dasselbe. Wo sollte man seine Wäsche sonst hinhängen? Meint Ihr, z.B. in Erfurt, in der Nähe des Heizwerks Iderhoffstraße war es anders?Wenn es heute dampft ist es auf alle Fälle irgendwie romantisch verklärter: Gruß
Matthias
Ralf Göhl 05/08/2006 19:50
Ja U-Born kurz gesprochen hatte es in sich, nun stelle man sich vor es gab da eine Anweisung dort nicht zu qualmen.Unsinn würde ich sagen wie so oft, bei Leipzig Hbf ist das ja noch zuverstehen.
Wie die Luft, besonders Nachts so saueber war in und U-Born hab ich am eigenen Leib verspührt. Bin ich doch mit der 41 1180 da liegen geblieben. Die Lok hat nur geschleudert obwohl dort eigentlich kein Schleuderstelle war. Ursache, die Hütte hatte ihre Asche über den Schornstein entsorgt, der Kühlbach neben den Gleis ließ auf den Schienen ein Schmierseifen Gemisch entstehen. Die Überlast die ich am Harken hatte brachten die Fuhre zum erliegen.
Keine Angst ich bin noch nach Könitz gekommen, gewußt wie.
Vielleicht stell ich mal ein Bild von den sauberen Unterwellenborn ein beim nächsten Mal.
Ein schönes Wochenende wünscht Ralf
† Rothauge 05/08/2006 0:18
Da schließ ich mich Thomas an. (und den anderen).Aber, nicht umsonst hieß in manchem Munde damals Uborn "Stadt der roten Erde". Rote Häuser, alles rostrot.
Und wenn Stahl geblasen wurde, rannten alle Hausfrauen, um die wäsche reinzuholen... ;-)
GM
Thomas Reitzel 04/08/2006 19:09
Ja, in der Tat eine seltene Konstellation, Wäsche auf der leine und Dampflokomotiven - schließt sich ja auch fast gegenseitig aus! Umso schöner, daß es Dir trotzdem gelungen ist, die Szenen einzufangen.LG Thomas
Herr Ring 04/08/2006 18:50
Zu selten sind Bilder mit Wäsche auf der Leine, wenn grad schwarze Ungetüme in der Nähe sind.Die Hausfrau war garantiert ne ganz resolute, hatte sie bestimmt die Kollegen der Deutschen Reichsbahn voll im Griff.
Gruß Sven