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angeln ist einfach ein schönes hobby...

angeln ist einfach ein schönes hobby...

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Pola Roith


Free Account, berlin

angeln ist einfach ein schönes hobby...

...dachte sich der kleine junge mit dem roten pullover...

Commentaire 13

  • Pola Roith 17/04/2008 18:50

    @Reiner...das war gestern...
  • Reiner Oswald 17/04/2008 15:58

    das ist ja ein tolles Self.
    Ist das noch aus jener Zeit, bevor du anfingst, wilde Ponys zu zähmen?

    :-))

    lg REiner
  • Pola Roith 10/04/2008 21:20

    ---und das mit dem wegkippenden horizont...wenn man ein solches bild schießt...und um sein leben fürchtet...dann hat man andere sorgen als den horizont gerade auszurichten...zum beispiel meine frisur
  • Pola Roith 10/04/2008 21:16

    Marina...ich bin beeindruckt...und bekehrt
  • Marina Luise 09/04/2008 23:18

    Das Meer läuft rechts auf meinen Schreibtisch! :))))
  • Marina Luise 09/04/2008 23:17

    Markus 1, 16-20
    Menschenfischer
    Andacht zur Mitgliederstunde, 6.6.02
    ________________________________________
    Heute will ich meiner Andacht ein paar Verse aus dem Markus-Evangelium zugrundelegen, weil wir ja in der Bibelstunde z.Zt. darin lesen. Nur eine kurze Notiz im Evangelium, aber Markus hat die Eigenart, dass er wichtige und weitreichende Dinge manchmal sozusagen ganz beiläufig berichtet und dann im Lauf der weiteren Geschichte klarmacht, was daraus geworden ist und welche Bedeutung das hatte. Der Abschnitt ist in meiner Bibel überschrieben mit „Berufung der ersten Jünger“, aber das bedeutet ja auch: Anfang der Christenheit, Anfang der Kirche, Beginn der Mission. – Mk. 1, 16-18:

    Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen, denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! – Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.

    Zu diesen knappen Sätzen wäre viel zu sagen; ich staune z.B. immer wieder darüber, wie selbstverständlich das zu gehen scheint: Sie verließen ihre Netze und folgten ihm nach. Aber ich will mich heute auf zwei Punkte konzentrieren, die mir für unsere Gemeinschaftsarbeit wichtig sind. Denn wir wollen ja auch Menschenfischer sein, wir sind sozusagen ein kleiner Fischereibetrieb im großen Reichs-Gottes-Konzern.

    Das erste ist ein kleiner versteckter Hinweis, den die Evangelisten öfter geben, wenn sie erzählen, wie Jesus Menschen begegnet: „Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas.“ – Jesus sieht mich. Damit beginnt die Geschichte eines Menschenfischers. Na ja logisch, möchte man sagen, wenn die da am Strand sitzen, dann sieht er die eben. Aber die Evangelisten möchten mit diesem Wörtchen etwas ausdrücken, das gar nicht selbstverständlich ist.
    Wie oft haben wir mit Menschen zu tun und haben den Eindruck: Der sieht mich gar nicht. Manchmal auf einem Amt, wenn man das Gefühl hat: der sieht nur seine Vorschriften; manchmal auf der Straße, wenn man das Gefühl hat: der sieht nur seinen Weg; manchmal auch in ganz persönlichen Beziehungen, wenn man das Gefühl hat: für den bin ich Luft.
    Manchmal auch in der Gemeinde, wenn man den Eindruck gewinnt: die sehen nur ihre Veranstaltung, ihren Gottesdienst, ihre Bibelstunde, oder, schlimmer noch: die sehen nur die anderen und nicht mich. Auch, wenn wir im missionarischen Bereich auf Leute zugehen, auch, wenn wir Leute einladen zu uns, kann das Gefühl entstehen: die sehen nur ihre Missionsstatistik, die sehen nur ihre Mitgliederzahlen, die sehen mich gar nicht. --- Jesus sieht Menschen. Jesus sieht Simon und Andreas, Jesus sieht uns. Damit fängt es an.
    Damit fängt es für uns an: Bevor wir etwas tun sollen, bevor wir eingespannt werden und etwas bewegen sollen, darf ich das hören: Da ist einer, der mich sieht. Der nimmt mich wahr. Für den bin ich nicht Luft, für den bin ich nicht Kanonenfutter oder Fußvolk oder Lumpenproletariat, das seine Arbeit tun soll, für den bin ich Mensch. Für den bin ich wertvoll und wichtig, bei dem bin ich angenommen, bevor ich etwas geleistet habe, ohne dass ich etwas leiste. Hier darf ich sein. Hier zieht keiner an mir und zerrt keiner an mir und sagt keiner: Na ja, wenn du anders wärst, wärst du mir lieber. So kann man das Evangelium buchstabieren.
    Und das dürfen wir immer wieder fröhlich buchstabieren und zelebrieren in unserer Gemeinschaft: Hier darf ich sein. Hier darfst du sein. Hier dürfen wir sein, wie wir sind. Ein bisschen seltsam sind wir alle, sind alle Menschen, jeder auf seine Weise; wir haben kleine und größere Fehler, wir tragen Dinge mit uns herum, wir haben keine weiße Weste. Hier dürfen wir sein. Jesus sieht uns. Jesus hält uns aus. Wir halten einander aus. In Theologensprache heißt das: Die Kirche besteht nicht aus vollkommenen, sondern aus unvollkommenen Menschen. Kirche ist die Gemeinschaft der begnadigten Sünder, die von dem Wort der Barmherzigkeit leben. In der Sprache unseres Miteinanders heißt es: Schön, dass du da bist. Ich mag dich leiden im Vollsinn des Wortes – ich mag dich nicht nur genießen, ich mag dich auch leiden. Hier darfst du sein. Das ist die Grundlage des himmlischen Fischerei-Geschäfts.

    Und dann heißt es natürlich auch: Hier darfst du etwas leisten. Hier darfst du deine Kraft und deine Energie einsetzen, hier dürfen deine Gaben und Grenzen zur Geltung kommen, hier wirst du gebraucht. Wiederum: Hier wirst du gesehen. Hier bist du nicht nur Statist und eine Nummer unter vielen, nicht, wie wir oft im Scherz über große evangelistische Projekte wie ProChrist usw. sagen: Die Gemeinschaften dürfen F und F geben, Finanzen und Fußvolk, und was gemacht wird, entscheiden andere. Hier darfst du dich einbringen. Hier darfst du mitgestalten. Ohne Überforderung, ich soll nicht mehr tun, als ich kann, ich soll nicht Dinge tun, die ich nicht kann, aber in fröhlicher Forderung und Förderung: Meine Kraft wird gebraucht.
    Wir alle kennen ja das Wort von den Menschenfischern schon lange; ich möchte heute eine Anmerkung dazu machen, die mir immer wichtiger wird, nämlich sozusagen über die Größe der Firma mit ihnen reden. Wir reden meistens, wenn wir von Menschenfischern reden, eigentlich über Menschenangler. Da fühlt sich dann einer oder eine kleine Gruppe – zum Beispiel eine Gemeinschaft – berufen, die gehen dann hin an das Meer des Lebens und werfen ihre Angeln aus. Und wenn die Zeiten günstig sind, „Erweckungszeiten“ nennen wir das, dann schwimmen ein paar Fische in Ufernähe, und dann fangen wir die und freuen uns. Und zu Recht.
    Aber Markus redet hier nicht nur von zwei Menschen, wenn er von Simon und Andreas redet. Markus redet von der Kirche, von der ganzen Christenheit. Und er erzählt in seinem Evangelium, wie unser Herr nicht ein paar Leute mit der Angel ans Ufer schickt, sondern wie er ein großes, seetüchtiges Schiff baut, das hinausfahren kann aufs Meer, wie er ein weites, kräftiges Netz knüpft, das nicht nur einzelne, sondern viele Fische fangen kann. Und in dann kann er am Ende seines Evangeliums als Zusammenfassung der ganzen Kirchengeschichte sagen: „Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.“ Sie – die Christenheit als Ganzes, wie sie eben zusammengehört. Nicht jeder hat alles gemacht, aber weil sie miteinander verbunden waren, haben sie es alle zusammen getan.
    Es ist eine merkwürdige Sache: Immer dann, wenn uns der große Horizont verschwindet, fangen wir an, uns zu überfordern. Wenn wir das ganze Reich Gottes sind, wenn wir die ganze Christenheit sind, dann müssen wir auch alles machen: Dann müssen wir alle erreichen, allen helfen, überall da sein, und wen ich nicht bekehre, der geht verloren. Und dann werfen wir nach jeder Seite unsere Angel aus, ohne die Ruhe, die man zum Angeln braucht, und ohne die Zeit, vielleicht erst einmal ein Boot zu bauen, mit dem man auch hinausfahren kann, das die Ströme der Zeit übersteht.
    Wenn wir das ganze Reich Gottes sind, dann muss bei uns alles laufen: Dann muss die Kinderarbeit blühen, der Jugendkreis junges Volk an uns binden, dann müssen Familien und Erwachsene an uns gebunden bleiben und Alte in unseren Armen sterben. Und dann haben wir mächtig zu arbeiten und zu rotieren, alles hinzukriegen. Und dann ist es ein Scheitern, wenn uns Menschen auch wieder verlassen, wenn unsere Kinder vielleicht bei der evangelischen Jugend landen oder in einer Freikirche.

    Unsere geistlichen Väter haben viel weiter gedacht. Sie wussten, dass das Reich Gottes größer ist als wir, und dass wir nicht nur für nächstes Jahr angeln, sondern Netze bauen für die Ewigkeit. „Die Kirche denkt in Jahrhunderten“, hat man früher gesagt, und eben: Wir sind nicht die ganze Firma, sondern sozusagen ein Subunternehmen, manchmal vielleicht ein Zulieferbetrieb oder eine Dienstleistungsfirma. Wir flicken Netze, wir achten darauf, das Kinder und Jugendliche und auch Erwachsene die Bibel kennenlernen, dass sie ermutigt werden zum Gebet und zur Gemeinschaft, und das tun wir an möglichst vielen Stellen und möglichst fröhlich und möglichst einladend. Da kommt es nicht die Zahlen an für dieses und für nächstes Jahr, sondern auf die langfristige Wirkung.
    Das wollen und sollen wir erreichen, dass sich sozusagen das geistliche Klima erwärmt in unserem Umfeld, dass die Bibel zur Sprache kommt, dass der Glaube und die persönliche Beziehung zu Jesus ein Thema ist.
    Darum fahre ich gern alle vierzehn Tage nach Töplitz, und wenn wir da manchmal nur zu dritt oder zu fünft sitzen und ich gar nicht mit Neubekehrten in den nächsten zwei, drei Jahren rechne – obwohl wir so etwas in Werder ja auch ganz überraschend erlebt haben -, weil ich weiß, dass wir mit unserem ärmlichen kleinen Bibelgespräch den geistlichen Grundwasserspiegel dort heben.
    Darum freue ich mich, wenn ich aus der evangelischen Jugend höre, wie Menschen, die als Kinder bei uns geprägt wurden, dort mit jungen Leuten Bibel lesen und fast die einzigen ehrenamtlichen Mitarbeiter sind, die wirklich kontinuierlich etwas bewegen.
    Darum freue ich mich, wenn ich in Babelsberg eine junge Frau predigen höre, die einmal bei uns im Jugendkreis war, und merke: sie hat etwas gelernt bei uns. Und so weiter.
    Menschenfischer sind wir und nicht Menschenangler. Wir arbeiten als ganze Christenheit miteinander und nicht nur für nächstes Jahr, sondern für Jahrhunderte. Das kann unheimlich entlasten: Wir müssen nicht alles bis morgen erreichen. Wir müssen nicht rotieren. Und das kann uns helfen, dass wir in der fröhlichen Gelassenheit der Kinder Gottes unseren Auftrag auch wirklich gut und gewissenhaft erfüllen. Wir haben alle Zeit Gottes dazu.
    Und dann wollen wir fröhlich auch unsere persönlichen Angeln und unser kleines Gemeinschaftsnetz auswerfen, mit Geduld und Gottvertrauen, und uns freuen, wenn sich von Zeit zu Zeit einer darin findet, der dann nachher auch mittut bei dem, was wir tun. So geht Gemeinschaftsarbeit: Groß und weit denken; im Kleinen treu und fröhlich arbeiten – in dem Vertrauen, dass das Evangelium seinen Weg auf der Welt geht und dass Gott seinen Willen tut – und voller Staunen, dass wir mittun dürfen und dass er uns dabei brauchen kann.
    :)))))))))))))))))))))))))))))))))))))) Amen! Warst lange weg! :((
  • Frederick Range 09/04/2008 22:45

    wenn er das sieht , wird er nie wieder Angeln gehen!
  • Marcell Waltzer 09/04/2008 18:54

    ... der Hai denkt genauso :-))
  • Pola Roith 09/04/2008 18:32

    ,@Astrid Auböck...damit lädt er alle falknerinnen und bikerinnen aus dem kreis Hamminkeln zu lecker haifischflossensuppe ein...
  • astrid auboeck 09/04/2008 18:25

    ..was macht der kleine denn mit so viel fisch ???
    :)
    cool !!
  • Giorgos Fidanas 09/04/2008 18:24

    Hehehe...:-)
    Niiiiice