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Appenzeller Wirtschaftsgeografie

Appenzeller Wirtschaftsgeografie

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Peter Arnheiter


Premium (Complete), Arnegg

Appenzeller Wirtschaftsgeografie

Der weitgehend ländlich strukturierte Kanton Appenzell zeichnet sich durch eine sehr verbreitete Streusiedlung aus.

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Die Höfe sind oft durch gute Verkehrswege verbunden und meist ist es auch nicht weit zum nächsten Wirtschäftchen.

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Blick von der Hundwilerhöhe AR, 1305 m Richtung Hundwil, aufgenommen auf dem heutigen Sonntagsspaziergang.

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Taar i ächt Eu dä Witz noemol vezele ? I hoffe, äs veschtönd än jetzt au Diä, wonän s'erschmol nüd veschtande hend!

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Ämol hät de Jakobli, de Buäb vo de Famili, wo de Gaschthof Leue im Dorf gfüehrt hät, zom Pfarrer mösä go biichtä.

Er hät ächli öberläät ond noch eme Wiili isch er denn äbä mit ä paar vo sine Sönde usegrockt.

Dä Pfarrer hät äm vegee und zum Schluss no gfrööget: "Jä ond, Jakobli, isch daa alls ?"

"Nää", hät de Buäb noch ziemligem Zögerä zor Antwort ggee, "da isch no d'Hälfti!"

"Ond wa isch denn mit dä andere Hälfti, Jakobli?" hät sich dä Pfarrer gwonderet.

"Jo wessid, diä vezell i denn äm Herr Kaplan, är ischt äbä'n au än Chond vo ös!"

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Übersetzungshilfe für des Appenzellischen Unkundige:

Chönnd zonis = Kommt zu uns
sönd willkomm = seid willkommen
ämol = einmal, einst
Buäb = Knabe
Leue = Löwen, verbreiteter Name für Gasthäuser
mösä = müssen
biichtä = beichten
ächli = ein wenig
öberläät = überlegt, nachgedacht
Wiili = feiner Tropfen, Weilchen :=))
äbä = eben, nicht geometrisch :=))
Sönde = Sünden
usegrockt = herausgerückt
vegee = vergeben
gfööget = gefragt
isch daa alls = ist das alles
Nää = Nein
ggee = gegeben
gwonderet = gewundert
wessid = wissen Sie
vezell = erzähle
Chond = Kunde, in diesem Fall Stammgast
ös = uns

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Sony Alpha 350
1/320 s, F 9, eV – 0.7, 140 mm, ISO 100

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