Axel Küster


Premium (Pro), Berlin

Aragonit mit UV-C (254 nm) Anregung.


Wegen eines chirurgischen Eingriffs am Auge werde ich in nächster Zeit nicht bzw. nur eingeschränkt in der FC sein.

Die Aufnahme erfolgte mit UV-C (254 nm) Anregung mit einer Canon 60D und einem Macro 180 mm f/3,5L USM von Sigma und einem UV Sperrfilter Hoya HMC UV(C). Die Kamera war auf einem Stativ und die Schärfe, Blende und Belichtungszeit habe ich von Hand eingestellt. Zur Verbesserung der Schärfentiefe erfolgten 31 Aufnahmen in fortlaufenden Schärfebereichen. Die Zusammenrechnung der einzelnen Stacks erfolgte mit Helicon Focus 7.0. Für die anschließende Nachbearbeitung und Zusammenstellung der einzelnen Fotos habe ich Lightroom Classic Version 9.0 und Photoshop 21.0.1 genutzt.
Kein Mineral ist ein reiner Stoff, sondern es enthält die verschiedensten Fremdbestandteile. Diese kleinen Beimengungen sind die Ursache der Fluoreszenz. Als Gastatome wurden sie in das Kristallgefüge aufgenommen. Sie absorbieren die Energie des ultravioletten Lichts, gehen in einen höheren Energiezustand über und kehren dann unter Aussendung von sichtbarem Licht in den Grundzustand zurück. Die geringen Beimengungen zu einer Wirtssubstanz nennt man "Aktivatoren", weil sie den Stoff erst durch ihre Anwesenheit zur Fluoreszenz veranlassen. Je nach Aktivator kann ein bestimmtes Mineral eine andere Fluoreszenzfarbe hervorrufen. Natürliche Fremdbestandteile sind aber meist für die Entstehungs- und Kristallisationsbedingungen eines Minerals typisch und von dem jeweiligen Fundort abhängig. Die Fluoreszenzfarbe ist ein wertvolles Hilfsmittel zur Feststellung des Mineralfundortes.

Aragonit
Aragonit wurde 1790 als neue Mineralart ins mineralogische System eingeführt. Der Name ist von der klassischen Fundstätte Aragon in Spanien abgeleitet.
ISO 100 f/6,3 13,0 s 31 Stack
UV Anregung mit UV-C (254 nm)
Abmessung: 18 mm x 10 mm

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