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Manfred Bleyer


Premium (World), Gifhorn

Arbeitskleidung

Es war früher üblich, dass sich die Bergleute in ihrer Arbeitskleidung am Bergwerk einfanden und dann auch mit der stark verschmutzten Kleidung nach der Schicht nach Hause gingen. Mit den Kauen wurde eine Möglichkeit geschaffen, um einfach und auch in großer Personenanzahl zwischen der Straßen- und Arbeitskleidung zu wechseln.

Die private Kleidung wird in ausgezogen, an den sogenannten Püngelhaken (oft auch mit Korb) gehängt und an einer Kette mehrere Meter bis unter die Decke gezogen. Die Kette wird mit einem Schloss gesichert. Die Arbeitskleidung hängt ebenso unter der Decke hängt und wurde angezogen. Nach der Arbeitsschicht wird die verdreckte Arbeitskleidung wieder unter die Decke gezogen und es geht nackt zu den Duschräumen. Dort wäscht und „buckelt“ sich der Bergmann, das heißt, man wäscht sich gegenseitig den Staub vom Rücken. Nach dem Duschen geht es zurück und man zieht sich dort seine private Kleidung wieder an.

Die Aufbewahrung der Kleidung unter der Decke hat verschiedene Vorteile:

-sicher vor Diebstahl,
-platzsparend,
-relativ staubarm,
-die Kleidung wird gelüftet und kann trocknen.

Weltkulturerbe Besucherbergwerk Rammelsberg

Goslar/Harz

Die Informationen wurden in Teilen www.wikipedia.de entnommen. Vielen Dank dafür !

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