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Archäologischer Park Xanten -4-

Archäologischer Park Xanten -4-

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MH1961


Free Account, Münster

Archäologischer Park Xanten -4-

Olympus E-PL2, Pen, Leica Elmarit 90 mm KB, Juli 2011, Bögen, schwarz weiss

Hiermit endet die kleine Serie - ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall.


Blick in die Gewölbegänge des Amphitheaters - siehe auch den nachfolgenden Link aus dem ich die nachfolgende Beschreibung entnommen habe.
http://www.apx.lvr.de/archaeologischerpark/rekonstruktionsbauten/amphitheater.htm

Um möglichst viele Menschen mit aufwändigen Spektakeln unterhalten zu können, erfanden römische Ingenieure eine neue Bauform: das beidseitig umschlossene Theater. Der APX ist einer der wenigen Orte nördlich der Alpen, an denen die Faszination dieser einst kolossalen Bauwerke spürbar wird.

Öffentliche Großveranstaltungen wie die Kämpfe im Amphitheater und die Wagenrennen im Circus waren die mit Abstand populärste Unterhaltung für große Teile der Bevölkerung. Die großen Amphitheater in Rom und den Provinzen waren regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt, wenn Menschen und Tiere in der Arena auf Leben und Tod kämpften. Selbst Kaiser wie Marc Aurel, die die grausamen Vorführungen verachteten, sahen sich genötigt, ihrer Pflicht als Ausrichter der „Spiele" nachzukommen.

Aus den lebendigen Schilderungen antiker Autoren wissen wir, dass die Menschen an Veranstaltungstagen aus Nah und Fern in die Städte strömten, um sich die Spektakel anzusehen. Nicht anders wird es in Xanten gewesen sein, wo das Amphitheater im äußersten Südostwinkel der Colonia errichtet wurde, um Lärm und Schmutz möglichst fernzuhalten von den dicht besiedelten Wohngebieten. Das freie Gelände ringsum erleichterte den Zugang für die Besuchermassen. Das Fassungsvermögen des Amphiteaters entsprach mit rund 10.000 Plätzen in etwa der Einwohnerzahl der Colonia.

Das Bauwerk war 99 Meter lang und rund zehn Meter hoch. Trotz der materialsparenden Bauweise der Gewölbe betrug die gesamte Baumasse einst 40.000 Tonnen.

In dem Gewölbe unter den Zuschauerrängen befand sich ein Gang mit Kammern, in denen die Gladiatoren sich vor ihrem Auftritt aufhielten. Außerdem befanden sich dort Käfige für wilde Tiere.

Über die antiken Veranstaltungen im Xantener Amphitheater wissen wir kaum Genaues. Im Allgemeinen bestanden sie aus blutigen Tierhetzen und Gladiatorenkämpfen. Ein bei den Ausgrabungen entdeckter Unterkiefer eines Bären und ein unweit des Amphitheaters gefundener Weihestein eines Bärenfängers belegen, dass Meister Petz, der damals noch in den Wäldern Niedergermaniens heimisch war, wohl regelmäßig die Schrecken der Arena erleiden musste.





http://www.apx.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/LVR-Arch%C3%A4ologischer_Park_Xanten

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Exif

APN E-PL2
Objectif LEICA DG MACRO-ELMARIT 45/F2.8
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/60
Focale 45.0 mm
ISO 200