Armut oder doch das Paradies?
Dieses Dorf an der tansanisch-sambischen Grenze schien vom 21. Jahrhundert völlig unberührt zu sein. Die Grenze verläuft zumindest auf dem Papier mitten durch diesen Ort. Zu welchem Staat gehören also diese Menschen? Und spielt das überhaupt eine Rolle? Der Staat ist hier in einem Radius von 20 km nicht präsent. Steuern werden im lokalen informellen Handel der Menschen nicht entrichtet, genauso wenig werden Leistungen vom Staat zur Verfügung gestellt. Veilleicht auch, weil sich keine der beiden Regierungen für diese Menschen zuständig fühlt.
Das Leben ist einfach und besonders durch den Tanganyika See und den Möglichkeiten die dieser See bietet geprägt. Ist das dann Armut? Ich finde wir sprechen diesen Menschen die Selbstbestimmung ab, wenn wir postulieren, dass hier Armut herrscht.
So herzlich wie hier wurde ich kaum in einem Ort Tansanias empfangen. Man ließ mich völlig unbekümmert und unaufdringlich am alltäglichen Leben teilnehmen. Ich freue mich für diese Menschen, dass es diesen faszinierenden Ort gibt.
Niko Reich 25/02/2016 17:05
Klasse dein Foto , besonders die Tiefe im Bild und den zahlreichen Details glänzen hier.Grüße Niko
Reisetasche 16/10/2015 15:04
Diese Naturaufnahme gefällt mir sehr.Ich wünsche den Menschen dort, dass sich nicht so schnell etwas ändert.
Das Leben ist sicher härter als bei uns aber sie leben in Frieden und in Einklang mit der Natur.
LG Karin