Asianellus festivus mit Beute

syn. Phlegra festiva
Asianellus festivus erreicht als Männchen eine Körperlänge von etwa 4 bis 5 Millimeter und als Weibchen eine Körperlänge von etwa 5 bis 6 Millimeter. Diese Art ist wie fast alle Arten aus der Familie der Springspinnen durch die untersetzte, kurzbeinige Körpergestalt und durch die besonders leistungsfähigen Augen gut charakterisiert. Vorn an der Stirn liegen nebeneinander vier scheinwerferartig vergrößerte Augen, an jeder Seite des steil abfallenden Kopfteils hintereinander zwei weitere, deutlich kleinere Augen. Das auffallend vergrößerte, mittlere Frontalaugenpaar entspricht gewissermaßen zwei Teleobjektiven.
Die Spinne ist sehr lebhaft und schnell, sie ist tagaktiv und sehr wärme- und sonneliebend.
Wie alle Arten aus der Familie der Springspinnen, so ernährt sich auch diese Spinnenart von Insekten. Sie lauert an exponierten Stellen auf ihre Beute und springt sie meist aus dem Hinterhalt an. Dabei spielt der Sehsinn eine außerordentliche Rolle. Die Spinne kann die Beute von weitem schon anvisieren und springt gezielt mehrere Zentimeter weit, um sie zu fangen. Überwiegend werden dabei Fliegen und Grillen sowie Langfühlerschrecken und Kurzfühlerschrecken erbeutet.
Zum Wohnen, Überwintern und als Schutz beim Häuten und bei der Eiablage webt sich die Spinne ein feines, sackartiges Wohngespinst.
Diese Art kommt an trockenen, meist stark besonnten Plätzen vor und bevorzugt oft steiniges Gelände.
Asianellus festivus ist in Deutschland auf vielen roten Listen der Bundesländer vertreten.
(Quelle : tierdoku.de)

Nikon D7100 - Nikkor 105 mm - F/11 - 1/200s - ISO100 - freihand - 10.5.2017 - Koselstau-Bad Lobenstein / Thüringen

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Dossier Spinnen, Wanzen
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Exif

APN NIKON D7100
Objectif 105.0 mm f/2.8
Ouverture 11
Temps de pose 1/200
Focale 105.0 mm
ISO 100

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