At the borderline 2.0
Ich bitte euch, nochmal zu schauen, auch wenn das Bild nicht neu ist.
Denn wie schon mal geschrieben, liegt mir das Bild am Herzen. Und deshalb habe ich nach einigen Überlegungen eine Version mit einer anderen Protagonistin gemacht. Ich habe damals mehrere Fotos von dem Model gemacht, konnte also einfach ein anderes Bild einbauen....
Was meint ihr? Kommt hier die Aussage besser rüber? Und wie wirkt es?
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Inspiriert wurde das Foto von dem, was ich in der Schule so beobachte. Es gibt jede Menge Schüler, die sich selbst ins Abseits manövriert haben. Faulheit, schlechtes Benehmen, Krankheit, falsche Erziehung, Überforderung, falsche Schulform, Verweigerungshaltung, Mobbing, ..... Die Liste ist lang. Gesehen hab ich schon eine Menge.
Irgendwann kommt dann der Punkt, wo man sich entscheiden muss. So weiter machen und scheitern oder aufbrechen kämpfen.
Meist stellt man dann fest, dass man noch weiter im Abseits steht, als man selbst registriert hat. Und dass man gar nicht so genau weiß, wo man anfangen soll. Und dass der erste Schritt unglaublich schwierig ist. Weil man sich aufraffen, die eigene Trägheit überwinden und eventuell sogar eigene Fehler zugeben muss. Oft fühlt man sich dann total alleine gelassen. Weil die wenigstens Menschen wissen, wie schwer das wirklich ist, neu anzufangen. Die sagen einfach "Mach doch, dann wird das schon." Und man steht da und fragt sich "Machen ja. Aber was soll ich eigentlich machen?"
Und mit der Entscheidung alleine ist es ja auch nicht getan. Da kommt erst mal jede Menge Arbeit hinterher. Und selten geht es sofort aufwärts. Erst mal kommen die Niederlagen.
...Vielleicht ist es also doch besser, zu bleiben, wo man ist? Wenn man es nicht versucht, kann man ja auch nicht scheitern?
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So fing es an...
Tekla-Maria 24/01/2018 20:30
ein Bild zum Nachdenken...gefällt mir gut so....LG Teklaseanachie 23/01/2018 21:33
Bei der ersten Version waren den Kritikern noch die Büsche im Hintergrund deines Models im Weg, so dass die Person in Version 2 mit fortgestempelten Büschen deutlicher zur Geltung kam. In der dritten Version sehe ich eine andere Pose des Models, nun eher mit Hängeschultern und wahrscheinlich starrem Blick nach vorn. Die Pose hier unterstützt deine Gedanken zum Thema "Abseits sein". besser, wie ich finde. Hier ist weniger Offenheit zu sehen. Klar, der Standpunkt auf Grenze zwischen hell und dunkel ist gut gewählt. Zudem fällt mir auf, dass du in diesem Bild die Kontraste im Himmel weiter angezogen hast. Auf der einen Seite kann man meinen, dass dies dein Bild "aufhübschen" soll, auf der anderen Seite sind aber harte Kontraste (wie im Rest deines Bildes) dem Thema zuträglich.LG, seanachie