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† Günter Suppé


Premium (World), Kassel

Auch der Mohn,,,

..., so meint der Lyriker Julius Sturm in seinem Gedicht, hat - wie alles -zwei Seiten:

Der Bauer und sein Kind

Der Bauer steht vor seinem Feld
Und zieht die Stirne kraus in Falten:
"Ich hab' den Acker wohl bestellt
Auf reine Aussaat streng gehalten,
Nun seh' mir Eins das Unkraut an!
Das hat der böse Feind gethan."

Da kommt sein Knabe hoch beglückt
Mit bunten Blüthen reich beladen,
Im Felde hat er sie gepflückt,
Kornblumen sind es, Mohn und Raden.
Er jauchzt: "Sieh, Vater, nur die Pracht!
Die hat der liebe Gott gemacht!"

(Kornblumen und Kornraden konnte ich leider nicht finden.)

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