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Günter Walther


Premium (World), Köln

Auf dem IJ

Meiner Grachtenrundfahrt In Amsterdam führte zum Abschluss über den IJ, der schon etwas Hafenatmosphäre verbreitet und die Weite der naheliegenden Nordsee erahnen lässt.

Das IJ war ursprünglich ein Meeresarm der Zuiderzee in Nordholland und ist heute von dieser abgetrennt. Es trennt die Amsterdamer Innenstadt von Amsterdam Nord.

Der Name IJ stammt von den germanischen Wörtern Aa, Ae oder Die für „Wasser bzw. Gewässer“ ab. Im Niederländischen besteht der Name aus dem Digraph ij, der als einzelner Buchstabe aufgefasst wird, weshalb beide Buchstaben am Anfang eines Worts stets gemeinsam großgeschrieben werden.

Während des Mittelalters wurden Deiche entlang des IJ angelegt. An der Südseite liegen, von der Amstel in östliche Richtung, der Sint Antoniusdijk, später durch den Hoogte Kadijk ersetzt, der Zeeburgerdijk und der Diemer Zeedijk. In westlicher Richtung liegen der Spaarndammerdijk und der Haarlemmerdijk. An der Nordseite liegt der Noorder Ijdijk. Gegen Ende des Mittelalters entstanden hier die Deichdörfer Durgerdam, Schellingswoude, Nieuwendam und Buiksloot.

Mitte des 19. Jahrhunderts entschied man den größten Teil des Meeresarms, der sich westwärts bis nach Velsen und Beverwijk erstreckte, einzupoldern, und den Rest durch einen Damm von der Zuidersee abzudämmen. Der gleichzeitig angelegte Nordseekanal verbindet das Abgeschlossene-IJ mit dem ebenfalls neuangelegten Hafen von IJmuiden. Das Außen-IJ liegt an der Ostseite der Oranjeschleusen und ist mit dem IJsselmeer und dem Markermeer verbunden. Nördlich von Spaarndam liegt noch ein Teil des nicht eingepolderten Meeresarms.

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/IJ_%28Amsterdam%29

Das NEMO in Amsterdam
Das NEMO in Amsterdam
Günter Walther

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