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auf dem Schlossberg

Das dreiflügelige Renaissanceschloß stammt aus dem 16. Jahrhundert und befindet sich auf dem steil aufragenden Schloßberg, der vom Mühlengraben umflossen wird und aus Sandstein besteht. Einer Legende nach soll hier schon der aus Thüringen abstammende Quitilo seinen Wohnsitz im 5. Jhdt. gehabt haben.
Heinrich I. baute das Bergplateau zu einer Königsresidenz aus, das nach seinem Tod durch seine Frau Mathilde auf Anweisung Otto I. zu einem Damenstift umgewandelt wurde.
Nach Auflösung des Stifts gelangte die Anlage in preußischen Besitz.
Das eigentliche Schloß umschließt mit seinen starken Mauern die weit bekannte romanische Stiftskirche St. Servatius und ein Museum. In diesem werden die geschichtsträchtigen Utensilien, Gemälde und Möbelstücke ausgestellt, die einen Überblick üder die Entwickllung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen reichsunmittelbaren Damenstift vermitteln.

Die Schlossanlage zählt wie die historische Altstadt seit 1994 zum Weltkuturerbe der UNESCO.

Schlossberg
Schlossberg
Martin und Elke (Lagemann-) WENDT

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