Auf dem Sisir La

Auf dem Sisir La

Nur mit Mühe und Not erreiche ich unseren ersten Pass, mit einer Höhe von 4'805 M.ü.M. Unglaublich, wie dünn die Luft hier oben ist. Sandra hat weniger Probleme damit aber ich habe fast bei jedem Schritt das Gefühl, ersticken zu müssen und muss mich immer wieder auf meinem Wanderstock abstützen. Dies trotz 5-tägiger Akklimatisation in Leh und ausgiebigem Training in der Schweiz!

Doch die Mühen haben sich gelohnt und wir blicken nun in Richtung Süden, in das weite Tal von Photoskar. Weit hinten am Horizont, unter dem markanten Bergzahn, wird das Camp für den nächsten Abend sein. Doch heute brauchen wir bloss noch abzusteigen und uns in der Nähe von Photoskar niederzulassen, wo Baley, unser Koch, und der Pferdeführer wohl bereits die Zelte aufgerichtet haben.

Eine ganze Weile lang lassen wir unsere Blicke über die farbige Landschaft und die flatternden Gebetsfahnen schweifen und geniessen es, für einmal "on the top of the world" zu stehen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, auch wenn's um uns noch viel grössere Anhöhen hat.

Der Himmel hat sich zwischenzeitlich mit einer dichten Wolkenschicht überzogen, welche beinahe einwenig bedrohlich wirkt. Bloss schade, dass man die neue Strasse in der Landschaft wie eine tiefe Wunde deutlich erkennen kann.

Nikon D300, AF Nikkor 24-70mm, Blende 10, 1/250 Belichtung, 27mm Brennweite, 200 ISO, Grauverlauffilter, freihand, aus RAW. (27.08.11)

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Auf meinen privaten Internetseiten gibt's immer etwas Neues zu entdecken, zum Beispiel in der Rubrik "MONATSFOTOS". Gerne Stelle ich Euch auf dieser Plattform auch meine Interessen und meine kleine Welt der Naturfotografie vor. Über Euren Besuch würde ich mich sehr freuen.

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