Auf dem Weg ins Irgendwo

Die Tage in der afrikanischen Wildnis waren für mich die schönsten der gesamten Reise. Es war ein Abtauchen in eine Welt, wo noch die Gesetze der Natur massgebend sind. Weit weg vom Alltag, wo der Mensch das Sagen hat, durfte ich eine Natur erleben, die unglaublich reich und schön ist. Es war eine herrliche Wiedergutmachung für viele Kompromisse und Verzichte, die ich in der ersten Urlaubshälfte in Kauf nehmen musste.
So war ich in dieser Zeit manchmal elf bis zwölf Stunden unterwegs auf Entdeckungsreise mit meiner Cam. Geschlafen wurde kaum, dazu war die Zeit zu schade. Frühmorgens, der Wecker ging in diesen Tagen um 3.45h, tönte draussen bereits ein gigantisches Konzert von Vogelstimmen. Das hatte ich in dieser Dichte und Intensität nie vorher gehört. Und da war noch so viel, was ich sehen wollte: würde ich auf Büffel treffen - oder gar auf einen Löwen? Es gibt ein paar wenige in diesem Gebiet, sie sind jedoch im dichten Buschland nur sehr schwer auszumachen....

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