Auf neuen Wegen

Auf neuen Wegen

Leopold hatte vor seiner erneuten Abreise noch ein letztes Treffen mit Marei arrangieren können. Der Abschied fiel ihm zwar schwer, aber es musste nun mal sein. Viel zu viel Zeit hatte er schon verloren, und er hatte auch noch keine Idee, wie er die übrigen in der Gewalt der angeblichen Wichtel-Befreiungsfront befindlichen Kameraden aus ihrer Gefangenschaft erlösen könnte.
Doch er war zuversichtlich, denn bisher war immer noch von irgendwo ein zündender Gedanke gekommen.

So nahm er denn wieder einmal Abschied von seinen Freunden, und er ließ sich auch nicht von Kilian dazu überreden, noch die Geschichte von den nackten Wichteln in dem Kölner Kaufhaus zu erzählen. Das fand auch Ignaz traurig,
aber schließlich ließen sie Leopold ziehen, nicht ohne wieder die Zipfelmützen hoch in die Luft zu werfen,
wie es nun mal alter Wichtelbrauch ist.

... und das letzte, was man von Hartbrandwichtel Leopold sah, war, dass er Aug in Aug mit einer Kuh in den oberöstereichischen Bergen um das Wegerecht stritt: