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Auf Sparflamme - Die Faszination der Einfachheit

Auf Sparflamme - Die Faszination der Einfachheit

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Auf Sparflamme - Die Faszination der Einfachheit

Die Einfachheit des Aufbaus eines Heissluftmotors kann ebenso faszinieren, wie die Einfachheit, mit der die 3. Dimension in der Fotografie zugänglich wird. Den kleinen Stirlingmotor von Dieter Schager habe ich gestern mit einer Sony 1,3 MB auf Stativ fotografiert. Automatik, Deckenbeleuchtung + seitliche Tischlampe. Mit der winzigen Teelichtflamme erreichte der Motor eine Drehzahl von rund 1000 U/min. Und mit zwei normalen Aufnahmen nebeneinander gesetzt präsentiert er sich in der 3. Dimension OHNE Hilfsmittel und in vollen Farben.
Trotzdem: Mit einem kleinen Hilfsmittel wird das Betrachten auf Dauer noch angenehmer und Ungeübte gewinnen damit (wahrscheinlich) eher den 3D-Blick. Die Klappen links und rechts so einstellen, dass mit dem linken Auge nur das rechte und mit dem rechten Auge nur das linke Bild zu sehen ist. Den Schirm etwa 20cm - 25cm vom Gesicht entfernt halten und dann die Schlitzbreite durch Auf- und Zuklappen anpassen.

Commentaire 4

  • Engelbert Mecke 25/01/2003 19:17

    Hallo Ralf,
    ich finde es OK das du dich hier für den Kreuzblick stark machst... letzlich ist es doch egal auf welche Art die Faszination des Raumerlebnisses vermittelt wird und es scheint ja einige Fcler zu geben, denen der Kreuzblick mehr liegt, als der Parallelblick. Am besten ist es natürlich, man beherrscht beide Varianten. Wesentlicher ist meiner Meinung nach, das jeder der 3D-Begeisterten seinen Beitrag leistet, die Stereosektion lebendig zu halten. Übrigens deine persönliche Stereo-Geschichte solltest du vielleicht mal auf deine Profilseite laden. Ich denke schon das es für die Anderen interessant ist etwas über deine 3D-Erfahrungen zu erfahren.

    Gruss Engelbert
  • Ralf Fackiner 24/01/2003 19:57

    Hallo Hubert,
    vielen Dank für Deine Anmerkungen.
    Auf Deine Frage möchte ich auch antworten.
    Meine derzeitige Vorliebe für den Kreuzblick kommt von meiner Stereo-Geschichte. In meiner Kindheit, also vor 50 Jahren, hatte ich das Heft Mighty-Mouse mit Anaglyphenbildern und Brille. Das habe ich fast täglich verschlungen, weil´s mich fasziniert hat, die Staffelung in der Tiefe zu sehen. Später Stereokameras (habe noch einige), Polarisationsbrille, Parallelbrille mit zwei Konkavlinsen: Sehr schön. Dann zwei Guckis mit Tesaband verbunden, als ich heraus gefunden hatte, dass man sich nicht mit einer Stereokamera beschweren muss und so oft eindrucksvollere Dias freihand machen kann - weil eine größere Basis möglich ist.
    Vor kurzem habe ich mich wieder an dieses Verfahren erinnert, mal Doppelfotos gemacht und am Computer mit dem Billig-Bearbeitungsprogramm iPhoto zurechtgerückt und geheftet. Und: Es FUNKIONIERT, so einfach!
    Mit dem Parallelblick schaffe ich nur kleine Bilder, mit Anaglyphen keine farbigen. Kreuzblick: Zwei Bilder, manche, die zusammen den ganzen Bildschirm füllen, in armlängen Abstand vor dem 17" Monitor: TOLL! Das ist eben meine Erfahrung und die möchte ich weitergeben.
    Übrigens habe ich mir, von ebay kommend, das Programm ANAGLYPHER angesehen. Das beherrscht alle Umwandlungsmethoden. Dennoch bin ich bei meinem "alten" einfach Programm geblieben, das Feinarbeit ermöglicht. Komme ich dann mit fast voller Kamera nach Hause, ist es aufregend, die Stereos -nach etwas Arbeit - hervor zaubern zu können. Ich freue mich jetzt auf Frühling und Sommer mit vielen Motiven in der Makrowelt.
    Man bekommt hier in der fc viele Anregungen und viele unglaublich schöne Beispiele zu sehen. Da brennt man richtig drauf, das auszuprobieren. Wenn ich mir vorstelle, Mosers "Buchenschleimrübling" (nr. 313804) wäre in Stereo! (Kann man in der fc auch email-adressen weitergeben? Dann müsste ich HIER nicht so lange Texte schreiben!).
    Bis auf bald - viele Grüße von Ralf
  • Hubert Becker 24/01/2003 18:15

    Da fällt mir noch ein: Das Bild ist sehr gewitzt. Ich kenne kein zweites ohne Stereokamera aufgenommenes Stereobild eines bewegten Objektes ohne bewegungsbedingte Fehler.
    Da hab' ich doch wieder was gelernt: Hohe Geschwindigkeiten gleichförmiger Bewegungen können nach der Cha-Cha-Methode abgebildet werden.

    Danke dafür
    Hubert
  • Hubert Becker 24/01/2003 18:08

    Hallo Ralf,
    natürlich ist das Betrachten von Stereofotos ohne Hilfsmittel eleganter. Ich verstehe nur nicht, wieso du so auf dem Kreuzblick *rumreitest*. Meiner Meinung nach ist der Kreuzblick nur bei sehr großen Halbbildern von Nutzen, die man parallel nicht fusioniert bekäme. Der Nachteil des Kreuzblickes ist, dass unser Gehirn die betrachteten Objekte mit zunehmender Konvergenzstellung der Augen verkleinert, während sie bei Parallel oder Divergenzstellung vergrößert werden.
    Das Beste ist natürlich, man speichert die Bildpaare als JPS und betrachtet sie mit DepthCharge wie man's am liebsten mag (ob Anaglyph, parallel oder überkreuz)

    Gruß
    Hubert
    P.S. mein erstes Bild in der fc war ein Stereobildpaar für Kreuzblick. 1 ganze Anmerkung :-(