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Auge eines Dybowski Sikahirsches

Auge eines Dybowski Sikahirsches

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Siegmar v. L.


Premium (World), Münster - (Shanghai) - Buenos Aires

Auge eines Dybowski Sikahirsches


Stirnwaffenträger (Pecora)
Familie: Hirsche (Cervidae)
Unterfamilie: Cervinae
Tribus: Echte Hirsche (Cervini)
Gattung: Edelhirsche (Cervus)
Art: Sikahirsch
Wissenschaftlicher Name: Cervus nippon


Sikahirsch im Sommerkleid, das Geweih ist noch von Basthaut überzogen

Taiwan-Sika (Cervus nippon taiouanus)
Der Sikahirsch (Cervus nippon; von japanisch ? shika für „Hirsch“) ist ein aus Ostasien stammender Hirsch, der durch Einbürgerungen heute in vielen Gegenden der Welt vorkommt.

Sikahirsche sind deutlich kleiner als ein Rothirsch und entsprechen in ihrer Größe etwa dem Damhirsch. Sie erreichen bei männlichen Exemplaren eine Kopf-Rumpflänge zwischen 95 und 140 Zentimeter. Die Widerrist-/Schulterhöhe beträgt 64 bis 100 Zentimeter, der Schwanz wird 7,5 bis 13 Zentimeter lang. Sie wiegen bis zu 80 Kilogramm. Weibliche Tiere erreichen erkennbar geringere Maße und Gewichte.

Das Sommerkleid des Sikahirsches ist in der Regel rotbraun und weist zahlreiche weiße Flecken auf, die in sieben bis acht Längsreihen angeordnet sind. Im Winter verblassen diese Flecken und sind manchmal kaum auszumachen, während sie im Sommer in einem deutlichen Kontrast zur übrigen Fellfarbe stehen. Im Winter bildet sich bei beiden Geschlechtern eine dichte Halsmähne. Der Kopf ist etwas heller als die Mähne und der übrige Körper. Einzelne Unterarten sind dunkler als die Nominatform. Der in freier Wildbahn mittlerweile sehr seltene Dybowski-Hirsch (Cervus nippon hortulorum), der im Osten Sibiriens lebt, weist einen besonders dunklen Farbton auf. Bei ihm ist auch im Winterkleid die Fleckzeichnung noch undeutlich auszumachen.

Sikahirsche tragen ihr Sommerkleid gewöhnlich ab Ende Mai. Das Winterkleid zeigen sie ab September.

Allen Unterarten ist gemeinsam, dass die Hinterseite des Oberschenkels sich deutlich von der übrigen Fellfarbe unterscheidet. Dieser sogenannte Spiegel ist weißlich und von dunkleren Haaren umrahmt. Auch das Schwanzende ist weiß, in der Mitte verläuft ein dunkler Strich. Diesem Spiegel kommt eine Signalwirkung zu: Erregte Tiere spreizen die Haare des Spiegels und vergrößern ihn so optisch.

Beim Sikahirsch spielen vor allem der Geruchs- und der Gehörsinn eine große Rolle. Es werden zehn verschiedene Lautäußerungen unterschieden, was deutlich mehr ist als bei den meisten anderen Hirscharten. Dazu gehört ein weicher, pfeifender Laut, den das Weibchen von sich gibt sowie ein blökender Laut der Kälber. Während der Brunftzeit lässt das Männchen ein lautes Pfeifen hören, das mit einem lauten Brummen endet.

Sikahirsche haben große Metatarsalorgane an den Beinen, diese sind im Fell stets weiß abgesetzt. Es ist aber nicht bekannt, wann und wie diese Duftdrüsen eingesetzt werden. Während der Brunft scharren die Männchen große Kuhlen, in welche sie urinieren und sich anschließend darin suhlen.


Verwechslungsmöglichkeiten bestehen vor allem mit dem Damhirsch, der ebenfalls ein rotbraunes Sommerkleid mit einer Fleckzeichnung aufweist. Der Rotton bei der häufigsten Farbmorphe des Damhirsch ist jedoch ein rostfarbener Ton. Ältere Damhirsche können anhand ihres Geweihes von männlichen Sikahirschen unterschieden werden, da Damhirsche Schaufeln entwickeln.

Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikahirsch

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark IV
Objectif EF24-105mm f/4L IS USM
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/250
Focale 73.0 mm
ISO 2500

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